Rallye News

Zur Havelland werden die Karten in der N4 neu gemischt!

Nachdem Hermann Gaßner die fehlenden Konkurrenz bemängelte, lassen die Nennungen zur Havelland in der seriennahen Klasse Spannung aufkommen.

:: Christine Dietl ::

Ruben Zeltner wird auf einem Subaru WRX in das Geschehen der DRM eingreifen und mit diesem Auto alle noch verbleibenden DRM Läufe bestreiten. "Erst vor zwei Wochen gab es erste Gespräche zu diesem Projekt. Dann bin ich vergangene Woche das Auto gefahren und habe zugesagt. Ich bin mir sicher dieses Auto hat einiges Potential."

 

"Gemeinsam mit Uwe Nittel der am Sachsenring war konnte ich dieses Fahrzeug fahren. Uwe kennt die Technik des Subarus durch die Arbeit beim Allstarteam aus der WM. Wir sind beide nach dem Test überzeugt das es ein Konkurrenz fähiges Auto für die DRM ist. Ich selbst bin sehr gespannt wie es im Wettbewerb läuft.", ergänzte der Geschäftsführer des Sachsenrings.

 

"Die geplanten Einsätze im A8 Mitsubishi (vorbereitet von Hermann Gaßner) haben sich dadurch etwas verändert. Ich fahre aber auf jeden Fall damit zur Erzgebirge, Sachsenring und auch zur Lausitzrallye. Weitere Einsätze gibt es noch in Österreich mit diesem Auto, somit fahre ich doch nun wesentlich mehr Rallye wie geplant und die Begeisterung meiner Familie hielt sich dementsprechend in Grenzen.", meinte Zeltner abschließend.

 

Christine Dietel, die Führende der Gruppe N, wird ebenfalls bei der Havelland starten. ?Es wäre schon schade gewesen kampflos die Führung zu verlieren und vielleicht hab ich ja die Möglichkeit wieder zu punkten. Nach dem tollen Ergebnis in Schongau habe ich mich entschieden den Rallyesprint in Harrach nicht zu fahren und statt dessen die vorhandenen finanziellen Mittel zur Havelland einzusetzen. Wie es danach weitergeht kann ich noch nicht sagen. Vielleicht findet sich ja ein Sponsor der diesen begeisternden Sport für seine Werbung nutzt und mich in der DRM unterstützt.?

 

Hermann Gaßner startete mit seinem neuen EVO VII zur Ostbayern. "Ich muss sagen, ich bin noch nicht so recht zufrieden mit dem neuen Auto. Der Motor ist mir noch zu schwach. Hier muss noch richtig daran gearbeitet werden um auf die Leistung meines alten Autos zu kommen. Auch am Fahrwerk gibt es noch eine ganze Menge Feinarbeit zu tun. Bis Berlin müssen wir einige Veränderungen vornehmen. Wenn gar nichts passt bis Berlin fahre ich mit meinem alten Auto wieder."

 

Gassner startete zur Ostbayern nicht nur erstmals mit dem neuen Auto sondern auch ein neues Design auf dem Auto: "Ja, es war auch an der Zeit etwas zu verändern, es ist auch noch genügend Platz für Sponsoren. Zur Zeit stellt sich doch im Rallyesport alles recht schwierig dar. Der erhoffte Aufschwung durch die WM im Land blieb bisher aus. Es ist fast so dem Anschein nach, es gibt einen Sog der das in Deutschland vorhandene Geld der Rallyeszene entzieht und sich auf die WM im August konzentriert."

 

"So sieht es bei vielen Teams eher schlechter aus als wie im Vorjahr und neue zusätzliche Sponsoren aus der Wirtschaft sind noch nicht gefunden. Hoffen wir alle das es im nächsten Jahr bedeutend besser wird.", meinte der Gruppe-N-Meister abschließend.

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