Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM) und ADAC Rallye Masters (ARM) machen künftig gemeinsame Sache. So sehen es jedenfalls die Pläne von ADAC und DMSB vor, die heute potenziellen Veranstaltern präsentiert wurden.
Insgesamt 14 Läufe soll die Saison umfassen, jeweils vier Ergebnisse pro Halbjahr gehen in die Endwertung ein. Damit soll sichergestellt werden, dass in beiden Saisonhälften genügend Interesse seitens der Aktiven besteht. Für die Wertung der DRM zählen nur die Ergebnisse in der Gesamtwertung einer Rallye, die einzelnen Divisionen zählen für die Masters-Wertung, die den Grundgedanken des Breitensports weiter erfüllen soll. Was bei den anwesenden Veranstaltern besonders gut ankam: Der DMSB nimmt Rücksicht auf regionale Besonderheiten und will kein starres Korsett über die einzelnen Rallyes stülpen.
In den kommenden Tagen bekommen die ausgesuchten Veranstalter die Verträge für eine Zusammenarbeit zugeschickt, anschließend drängt die Zeit, denn bis zur Rallye Deutschland soll der Kalender 2014 stehen, so der ehrgeizige Plan. Schon jetzt steht fest: Pfalz-Westrich- und Saarland-Rallye werden zusammengelegt, die Litermont-Rallye rückt in den September. Ebenso scheint der oft kritisierte Auftritt bei der Rallye Deutschland endgültig vom Tisch zu sein.
Sachsen- und Niederbayern ohne Einladung
Unklar sind dagegen die Rollen der beliebten Sachsen- und Niederbayern-Rallye. Während Thüringen- und Wartburg-Rallye aus den Reihen der Deutschen Rallye Serie wechseln wollen, gehen die Spekulationen um die Zukunft der beiden anderen deutschen DRS-Läufe weiter. Sachsen- und Niederbayern-Veranstalter erhielten zur heutigen Sitzung keine Einladung. Ein deutliches Zeichen, dass noch nicht an allen Fronten Einigkeit herrscht.
Kalenderentwurf DRM/ARM 2014
Saarland-Rallye
Wikinger-Rallye
Rallye Erzgebirge
Rallye Vogelsberg
Sulinger Land
Thüringen-Rallye
Stemweder Berg
Rallye Niedersachsen
Wartburg-Rallye
Ostsee-Rallye
Rallye Baden-Württemberg
Litermont-Rallye
Lausitz-Rallye
3-Städte-Rallye