Wikinger-Rallye

Zeltner: "Traumhafte Strecken"

In der Region Angeln rund um das schleswigsche Süderbrarup betreten alle Teilnehmer Neuland, denn die Organisatoren haben im Vergleich zum vergangenen Jahr erneut eine vollständig neue Streckenführung ausgearbeitet.

<strong>VORFREUDE:</strong> Auch Ruben Zeltner fiebert dem Start der Wikinger-Rallye entgegen

Auf den abwechslungsreichen 14 Prüfungen mit über 162 Bestzeitkilometern (376 km Gesamtdistanz) starten allein in der Königsdivision 1 zehn Boliden. Favorit ist dabei Vorjahressieger Felix Herbold, der zum Saisonauftakt noch in der Division 3 um die 2WD-Wertung kämpfte, nun aber wieder in dem aus dem Vorjahr bekannten Fiesta S2000 antritt: „Die Erwartungen sind nach dem Fahrzeugwechsel und dem deutlichen Sieg im Vorjahr natürlich sehr hoch. Ich habe zwar lange nicht mehr im Fiesta gesessen, aber wir werden alles geben, den Sieg zu wiederholen“, sagt er.

 

Allerdings muss sich Herbold gegen jede Menge Verfolger wehren. So etwa Porsche-Pilot Ruben Zeltner, der im vergangenen Jahr knapp ein Top-Ergebnis verfehlte: „Ich Depp habe mein Auto auf der letzten WP weggeschmissen. Das darf eigentlich nicht passieren“, ärgert sich der Österreicher mit Wahlheimat am Sachsenring noch heute. „Das Besondere an der Wikinger-Rallye sind die traumhaften WPs“, beschreibt er den Charakter des Events. „Die Strecken sind schnell und doch kurvenreich über Kuppen. Das gibt es in dieser Form bei keiner anderen Rallye in Deutschland. Dazu kommt die perfekte Organisation unserer norddeutschen Rallyekollegen.“

 

Die dänische Fraktion wird von Landesmeister Brian Madsen (Peugeot 207 S2000) angeführt. Der wurde im vergangenen Jahr hinter Herbold Zweiter, für ihn ist jedoch beim Auftaktlauf des dänischen Championats im Rahmen der Wikinger-Rallye vor allem eines wichtig: „Bester Däne zu werden. Und wenn es dann reicht, um die Gesamtwertung zu gewinnen: umso besser!“ Heißer Kandidat für eine Topposition ist auch Mark Wallenwein, der sich im Skoda Fabia S2000 beim Saisonauftakt seinem älteren Bruder Sandro nur um 3,1 Sekunden geschlagen geben musste: „Ich komme mit dem Fabia immer besser zurecht, jetzt fängt es an Spaß zu machen.“

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