DRM 2017

Zeltner: „Rost hoffentlich schnell abschütteln“

Der neue Porsche ist noch nicht einsatzbereit, doch die Sachsen-Rallye wollte sich Ruben Zeltner nicht entgehen lassen. Für sein DRM-Heimspiel griff er deshalb zu altbewährtem Material, das jedoch stark modifiziert werden musste.

Im Winter hat das Team von PZ Motorsport rund um Ruben Zeltner mit dem Aufbau eines Porsches 996 GT3 nach aktuellem Reglement begonnen. Ziel war es, bei der anstehenden Sachsen Rallye Premiere zu feiern. „Leider ist uns das noch nicht gelungen“, erklärt Zeltner. „Unsere Techniker Lars Bräuer und Axel Richter bauen das Auto in Ihrer Freizeit auf. Sie haben den Anspruch unser ‚neues Zebra’ so perfekt wie möglich zu machen, was sicherlich seine Zeit braucht.“

Kurzfristig plante man um und entschied sich für den Einsatz des Porsche von Sponsor MVI. „Arpad Kiss, MVI-Chef und Besitzer des Fahrzeuges, gab uns spontan die Möglichkeit, doch noch bei unserer Heimveranstaltung an den Start zu gehen“, so Ruben Zeltner.

Anschließend begann für das Team eine kleine Generalüberholung des MVI-Porsche. „Während unsere Techniker Lars und Axel am neuen Zebra mit Hochdruck weiterarbeiten, baut unser dritter Rallyetechniker Denny Klein den MVI Porsche auf das aktuelle Gruppe F Reglement um“, meint Zeltner. Dazu zählt, dass das sequentielle Getriebe einer seriennahen H-Schaltung weicht und zusätzlich die schweren Serientüren einzubauen sind. Laut Reglement sind die zugelassenen Porsche auch rund 80 kg schwerer. 

„Alles in allem wird uns das schon ein bisschen einbremsen“, so Zeltner. „Trotzdem freuen wir uns riesig, endlich wieder an den Start zu gehen. Ich hoffe, dass ich den ‚fahrerischen Rost’, der sich über den Winter angesammelt hat, relativ schnell abbauen kann.“

Rainer Noller: Der Dauerrivale

Die stärkste Konkurrenz kommt ebenfalls aus dem Porsche-Lager. Als Dauerrivale wird Rainer Noller mit seinem Porsche 996 GT3 in Zwickau am Start sein. „Rainer ist sicherlich für uns der entscheidende Gegner an dem wir uns messen“, so Zeltner. „Die modernen und auf dem neuesten Stand der Technik weiterentwickelten R5-Rallyefahrzeuge von Skoda, Ford und Peugeot sind für uns nicht mehr erreichbar.“

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