DRM 2017

Zeltner: Noch keine Entscheidung über nächsten Einsatz

Die Sachsen-Rallye war für Ruben Zeltner schneller zu Ende als gedacht. Ein Steintreffer am Freitagabend machte alle Pläne zunichte. Jetzt geht es zurück an den Aufbau des neuen Porsche 911 GT3, doch dessen Premiere steht weiter in den Sternen.

Die Waffe von Ruben Zeltner ist noch ein Stück weit stumpfer geworden, weil das Reglement weitere Änderungen am Porsche verlangte. „Am meisten muss ich mich an das Schalten mit der normalen H-Schaltung gewöhnen. Darüber hinaus ist das Auto jetzt 80 kg schwerer, was einen Gewichtsunterschied von fast 250 kg zu den modernen R5-Fahrzeugen ausmacht“, erklärte Zeltner, der den Nachteil durch noch mehr Ehrgeiz ausgleichen wollte. 

Doch die verschärfte Gangart forderte ihr Opfer. Auf der dritten Wertungsprüfung rund um Hirschfeld traf Zeltner beim Schneiden einer Kurve einen Stein, der unterhalb der Grasnarbe lag. Dabei brach die Aufhängung des linken Vorderrads, an ein Weiterfahren war nicht mehr zu denken.

„Wir waren in einer schnellen Rechts-Links-Kombination vielleicht ein Tick zu schnell und mussten daher etwas intensiver cutten. Dabei trafen wir einen Stein, der uns das linke Vorderrad abgerissen hat. Danach landeten wir im Acker – und die Rallye war beendet“, ärgerte sich der ehemalige Deutsche Meister. 

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Da sein nach dem Gruppe F-Reglement aufgebauter Porsche 911 GT3 noch nicht einsatzbereit war, griff Zeltner in Sachsen auf den Born2Drive-Porsche des vergangenen Jahres zurück. Doch in Kürze soll das neue Fahrzeug endlich Premiere feiern. Wann genau ist allerdings noch offen.

„Wir werden jetzt in der kommenden Woche im Team besprechen, ob unser nach dem neuen Reglement aufgebauten Porsche 911 GT3 zum nächsten Lauf der DRM einsatzbereit ist. Jedenfalls möchten wir bei der Rallye Stemweder Berg wieder mit dabei sein“, so Zeltner abschließend.

GALERIE: Sachsen-Rallye


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