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WP 13: Maik Stölzel zurückgefallen

Maik Stölzel und Thomas Windisch sind nach einem Fahrfehler in der Gesamtwertung zurückgefallen. Spitzenreiter ist weiterhin Ruben Zeltner.

"Strecken sind immer noch extrem rutschig" - Maik Stölzel fiel nach einem Fahrfehler zurück.

Stölzel (+2:11) drehte sich auf dem Rundkurs 'Wildsteig 2' und verlor über zwei Minuten. "Die Strecken sind extrem rutschig, teilweise noch vereist. Es ist leicht einen Fehler zu machen", erklärte der Skoda-Pilot. Durch den Fahrfehler des Zwickauers wurden auch Olaf Dobberkauf und Hermann Gassner behindert. Beide verloren wertvolle Sekunden auf den weiterhin führenden Ruben Zeltner, der eine weitere Bestzeit für sich verbuchen kann.

 

"Auf der Wildsteig-Prüfung bin ich so vorsichtig wie nie gefahren, obwohl es meine neue Lieblingsprüfung ist. Ich hoffe, so weiterfahren zu können und vielleicht den Sieg zu holen", erklärte der Spitzenreiter. Auch Verfolger Hermann Gassner (+29.3) zeigte sich von dieser Prüfung begeistert: "Wildsteig ist einfach geil. Ernsthaft nach vorne attackieren geht wirklich nicht. Aber es wird zügig gereist."

 

Andreas Gerst (+2:06) konnte sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne arbeiten und auf den dritten Rang vorfahren. "Wir hatten zwar kurze Motorenausetzer, aber dadurch nicht allzu viel Zeit verloren. Ich bin in der Klasse so weit vorne und werde nicht krampfhaft kämpfen, um mit den Super-1600-Teams mitzuhalten. Schneller mache ich nicht mehr", erklärte der Skoda-Pilot.

 

Zufrieden mit dem bisherigen Tag ist Carsten Mohe (+2:29). Der Crottendorfer kommt immer besser mit seinem neuen Renault Clio zurecht und kann seinen direkten Gegner Rainer Jostes im Citroen in Schach halten. "Ich habe jetzt meinen Speed gefunden und denke das wir die Klasse gewinnen können, wenn wir auf den langen Geraden nicht zu viel Zeit verlieren. Unser Getriebe ist zu kurz übersetzt", erklärte Carsten. "Trotzdem werden wir kein Risiko eingehen und wollen unser Auto heil ins Ziel bringen."

 

Verlorene Zeit wieder gutmachen konnte Ronny Amm (+2:50). Der Frauenwalder kam diesmal problemlos durch die Prüfungen, zuvor stoppten ihn Motorenausetzer. "Wir hatten heute Morgen leichte Schwierigkeiten, weil uns der Sprit ausgegangen ist. In den langen Kurven ist der Motor abgestorben und wir konnten erst nach der Prüfung tanken", erklärte der Mitsubishi-Pilot. "Das hat schon ein wenig Zeit gekostet, aber jetzt lief es super."

 

Großes Pech für Peter Zehetmaier - Der Rosenheimer kam auf der 13. Wertungsprüfung von der Strecke ab und musste vorzeitig aufgeben. Zuvor hatte sich der Honda-Pilot ein packendes Duell mit seinem Markenkollegen Peter Corazza um die Führung in ihrer Klasse geliefert. Beide Fahrer lagen zeitweise nur Zehntelsekunden auseinander. "Wir haben aber auch wertvolle Sekunden verloren als uns Streckenposten anhielten, damit der vor uns verunfallte Armin Holz wieder auf die Strecke konnte", erklärte Peter Corazza im Service.

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