Der belgische WM-Pilot Freddy Loix wird sich bei der Eifel-Rallye auf seinen Einsatz beim Deutschen WM-Lauf in August vorbereiten. Da die Eifel-Rallye von der Streckencharakteristik und der Asphalt-Beschaffenheit der Deutschland-Rallye ähnelt, tritt Loix hier im Peugeot 206 WRC an. Zudem sind Prüfungen wie 'Vulkaneifel' oder 'Hilgerath' Klassiker von früheren Ausgaben der deutschen WM-Runde.
"Wir werden dann mit einem 206 WRC fahren und die Rallye nicht nur für Tests zu nutzen, sondern nach der Pause auch wieder in Form zu kommen", hatte Loix bereits in der Vorwoche erklärt und spielte auf seine fast viermonatige Zwangspause an, nachdem er im WM-Team durch Harri Rovanperä ersetzt worden war. Der Belgier darf nun die ausstehenden Asphalt-Läufe für Peugeot fahren und weiß, dass es wahrscheinlich die letzte Chance für ihn ist, sein Können zu beweisen. "Ich denke, dass ich nicht mehr viele Möglichkeiten bekommen werde. Wenn ich weiter dabei sein will, muss ich sehr weit nach vorn fahren."
Auch Fans historischer Rallye-Fahrzeuge kommen Mitte Juli wieder voll auf ihre Kosten. Die Eifel-Historic Rallyeparty hat sich in wenigen Jahren zu einem Höhepunkt der historischen Rallye-Szene entwickelt. Es gibt wohl weltweit keine andere Möglichkeit, so viele verschiedene Rallye-Oldies wieder im Einsatz zu erleben. Unter den über 50 bislang angemeldeten Teams sind alleine 11 der so faszinierenden Gruppe-B-Boliden. Normalerweise sind bei diesen Demonstrationsfahrten im Rahmen der Eifel-Rallye die Fahrzeuge die Stars.
Doch rund um Daun nehmen immer mehr Fahrer-Stars das Lenkrad ihrer früheren Boliden selbst in die Hand. Der schwedische Ex-Weltmeister Björn Waldegaard ist fast schon ein Stammgast in der Eifel, diesmal pilotiert er einen Fiat 131 mirafiori. Erstmals kommt diesmal auch Ove Andersson. Nach seiner aktiven Laufbahn, Andersson gewann unter anderem den WM-Lauf in Monte-Carlo, war der Finne lange Jahre Teamchef der WM-Mannschaft von Toyota und führte TTE zu mehreren WM-Titeln. Bis zum vergangenen Jahr war er dann Sportchef der F1-Truppe des japanischen Herstellers. In der Eifel pilotiert er einen Original restaurierten Toyota Celica Turbo.
