Lausitz-Rallye – WP2

Wevers führt vor Zeltner

Das große Schotterfinale in der Lausitz hat begonnen. Erik Wevers übernimmt die Führung in der Gesamtwertung, Sandro Wallwein liegt im DRM-Klassement vorn.

<strong>VORN:</strong> Erik Wevers übernimmt die Führung in der Lausitz

Die Lausitz empfing ihre Gäste am Nachmittag wenig schmeichelhaft. Starker Regen und heftige Windböhen sorgten jedoch nur kurzzeitig für Verdruss, denn die Action auf der legendären Schotterprüfung durch den Tagebau Reichwalde entschädigte allemal. Insgesamt zwei Mal stand der 21,35 Kilometer lange Wertungsabschnitt auf dem heutigen Tagesprogramm, gespickt mit ultraschnellen Passagen und gefährlichen Sprungkuppen.  


Erwartungsgemäß gaben die WRC-Fahrer das Tempo vor. War es zunächst Ruben Zeltner der im Skoda Octavia die erste Bestzeit holte, konterte Verfolger Erik Wevers umgehend und übernahm im Anschluss die Führung in der Gesamtwertung. „Wir mussten rund einen Kilometer ohne Gegensprechanlage fahren, ehe wir das Problem beheben konnten“, erklärte Zeltner, der 7.2 Sekunden hinter Wevers auf Platz zwei übernachtet.

 

Dritter ist bereits Subaru-Pilot Sandro Wallenwein, der mit dieser Platzierung das DRM-Feld anführt. Während sich die Konkurrenz auf der zweiten Prüfung eine Reihe von Fehlern leistete, erreichte der Stuttgarter problemfrei das Ziel und konnte sich so nach vorne arbeiten. Peter Corazza, zunächst DRM-Schnellster, kam kurzzeitig von der Strecke ab und fiel auf Platz sieben zurück. Hermann Gaßner jr. verlor bei einem Dreher kostbare Zeit, behauptet sich aber dennoch auf Gesamtrang vier. „Ein sehr guter Auftakt für uns. So kann es weitegehen“, freute sich der Youngster über die starke Leistung. Sein Vater Hermann Gaßner beendete die erste Etappe als Gesamtneunter und liegt damit fest auf Titelkurs in der DRM. „Wir wollen kein unnötiges Risiko eingehen“, erklärte der Routinier seine Gangart.

 

Lange Gesichter gab es im Service von Maik Stölzel. Mit nur zwei funktionierenden Zylindern seines Skoda Octavia kämpfte sich der Zwickauer über die letzte Prüfung und fiel weit zurück. Noch schlimmer erwischte es den Polen Leszek Kuzaj, der seinen Peugeot 207 S2000 mit technischen Problemen bereits auf der ersten Prüfung abstellen musste. Beide Fahrer planen jedoch den Restart am Samstag.

 

Während der zweiten Etappe stehen sieben weitere Prüfungen in den Tagebaulandschaften der Lausitz auf dem Programm. Höhepunkt ist die Durchfahrt durch die „Rallye-Mag-Arena“ (15:03 Uhr), zu der die Fans mit einer extra angelegten Sprungkuppe, langgezogener Driftkurve und spektakulärer Wasserdurchfahrt angelockt werden. 

 

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