Rallye News

Wer kann Gassner schlagen?

Auch 2005 werden Hermann Gassner und Siggi Schrankl im Mitsubishi Lancer Evo VII das Maß der Dinge unter den seriennahen Teams.

<strong>Herminator:</strong> Kann Hermann Gassner 2005 die Gruppe-N wieder dominieren?

Der Kampf um die Gesamtsiege bei den DRM-Läufen wird im Vergleich der Teams in der verbesserten Gruppe A entschieden. Doch unabhängig von den Punkten für die ersten Zehn der Gesamtwertung werden in der DRM zusätzliche Zähler in den sechs Divisionen vergeben.

 

Wenn also die anspruchsvolle Technik der Gruppe-A-Boliden einmal versagt oder sich verschiedene Starter in den Spitzenpositionen abwechseln, dann schlägt die Stunde der Dauersieger und Punkte-Hamsterer der anderen Divisionen. Bestes Beispiel: Hermann Gassner / Siggi Schrankl, die 2003 im seriennahen Gruppe-N-Lancer den Meistertitel holten. Auch 2005 sind sie im Mitsubishi Lancer Evo VII das Maß der Dinge unter den seriennahen Teams. Doch erneut gibt es Konkurrenten, die ?Herminator? Gassner entmachen wollen.

 

Allen voran der Neuwieder Frank Färber, der seinen Mitsubishi Lancer Evo VIII 2005 gemeinsam mit Ehefrau und Co-Pilotin Carmen Freiberger bewegt. Auch Peter Corazza, der das Fahrverhalten seines Evo-VII-Lancer im Winter optimierte, will attackieren. Unter den insgesamt 15 Teams der ?großen? Gruppe N (Hubraum bis 2,5 Liter), die für die ADAC Bayern-Rallye Oberland genannt haben, ist auch der italienische Mitropa-Cup-Pilot Claudio de Cecco im Subaru Impreza.

 

In einem weiteren interessanten Junior-Projekt gehen der Passauer Quirin Müller und sein österreichischer Teamkollege Andi Aigner an den Start. Sie sitzen in zwei Mitsubishi Lancer Evo VIII MR, die in den Farben des Red-Bull-Junior-Teams an den Start rollen. Skoda-WM-Pilot Armin Schwarz und der österreichische Staatsmeister Raimund ?Mundl? Baumschlager betreuen das Projekt, bei dem nach dem Oberland-Einsatz auch noch Starts in der Rallye-Weltmeisterschaft auf dem Förderprogramm stehen.

 

Ein rundes Dutzend Piloten haben in der ?kleinsten? DRM-Division V (Gruppe N bis zwei Liter Hubraum) genannt. Das Geschehen im Feld wird einmal mehr von den Honda- und Opel-Cracks bestimmt, die von den Champions der Saison 2004 angeführt werden. Bernd Knüpfer tritt mit Co-Pilot Mike Müller im Opel Astra OPC zur Titelverteidigung an, während der Saarländer Lars Mysliwitz mit seinem neuen Co Oliver Schumacher (Honda Civic Type R) auf Revanche sinnen dürfte: Er hatte beim Saisonfinale 2004 den sicheren Sieg in der Divison vor Augen und musste sich um nur einen Punkt geschlagen geben. Interessanten Zuwachs erhält die Division durch den italienischen Gaststarter Rodolfo Cosimi im MG Rover ZR 160 ? ein Fahrzeug, das auf deutschen Rallyepisten Seltenheitswert hat.

« zurück