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Wallenwein jagt Kahle

Führungswechsel am Morgen der zweiten Thüringen-Etappe. Matthias Kahle setzt sich an die Spitze des Feldes, aber Markenkollege Sandro Wallenwein bleibt dran.

<strong>VERLOREN:</strong> Kristian Poulsen rutschte auf Rang drei zurück

Ein erstes Achtungszeichen setzte Matthias Kahle gleich zu Beginn des heutigen Tages. 14.5 Sekunden nahm der Skoda-Pilot auf der 11,6 Kilometer langen zweiten Prüfung seinen Konkurrenten ab und setzte sich an die Spitze des Feldes. "Ein guter Auftakt für uns", freute sich Kahle über den gelungenen Auftakt. "Die Rallye ist aber noch lang und wir sind noch nicht im Ziel."

 

Kristian Poulsen, nach dem Rundkurs am Freitagabend noch Gesamtführender, runzelte die Stirn. "Unglaublich was Matthias da für eine Zeit gefahren ist", so der Däne. "Dabei hatten wir keine Probleme und sind ebenfalls schnell durchgekommen." - Poulsen musste sich sogar noch Sandro Wallenwein geschlagen geben, der auf der dritten Prüfung seine erste WRC-Bestzeit einfahren konnte. "Wir haben schon in Niederbayern bewiesen, dass wir auf schnellen Prüfungen vorne dabei sind", meinte der Stuttgarter, der nun 11.4 Sekunden hinter Kahle auf Platz zwei liegt. "Jetzt hoffen wird, dass unser Auto von technischen Defekten verschont bleibt."

 

Erik Wevers haderte unterdessen mit seinem Aufschrieb. "Ich fahre zum ersten Mal bei dieser Rallye und habe keinerlei Erfahrung. Das macht sich natürlich in den Zeiten bemerkbar, denn in manchen Ecken hätte ich doch mehr Gas geben können", ärgerte sich der Toyota-Pilot, kann sich aber gegen die Angriffe von Anton Werner im Porsche 911 zur Wehr setzen und seinen vierten Rang verteidigen.

 

Einen Führungswechsel gab es auch im Suzuki Rallye Cup. Jeffrey Wiesner musste nach technischen Problemen und einem Dreher den Platz an der Sonne an Udo Schütt abtreten und fiel auf Rang zwei zurück. Dritter ist Gianni di Noto, vor Iris Turnherr und Florian Niegel.

 

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