„Nur kleiner Abstand“

Wallenwein ist zufrieden

Auf Platz vier endete die Sachsen-Rallye für Sandro Wallenwein. Die DRM-Führung musste der Stuttgarter zwar abgeben, bleibt aber im Titelrennen.

<strong>PECH:</strong> Sandro Wallenwein brachte sich früh um seine Siegchancen

Bereits auf der zweiten Prüfung gab es für Sandro Wallenwein eine Schrecksekunde. „In einer schnellen Linkskurve berührten wir am Ausgang einen massiven Betonpfosten. Dieser beschädigte uns den Querlenker und das Rad hing schief. Im Ziel haben wir mit dem Wagenheber das beschädigte Teil wieder halbwegs gerade gebogen. Wir mussten noch die Prüfung „Glück-Auf-Brücke“ fahren und konnten trotz des angeschlagenen Wagens die dritte Zeit fahren. Im Service haben die Mechaniker wie gewohnt einen tollen Job gemacht und den Wagen wieder perfekt vorbereitet. Wir haben insgesamt ca. 50 Sekunden verloren und rutschten auf den 15. Gesamtrang ab“, schilderte Sandro das Geschehen.

 

Mit einer Reihe von Top-Zeiten konnte sich der Stuttgarter Speditionskaufmann wieder nach vorne kämpfen. Auf Gesamtrang vier angelangt, war der Abstand zur Spitze jedoch zu groß um aus eigener Kraft noch etwas auszurichten.

 

„Auch ohne unseren kleinen Ausrutscher hätten wir dies Mal nicht besser abgeschnitten. Unsere Konkurrenten waren sehr gut unterwegs und unser Fahrzeug verfügte über zu wenig Ladedruck (1,3 anstatt 1,5 Bar), das kostet uns viel Leistung. Dieses Problem bekamen wir leider nicht in den Griff. Peter Corazza konnte einen verdienten Gesamtsieg einfahren und Hermann Gassner hinter sich halten. Somit beträgt unser Abstand in der Meisterschaftstabelle lediglich 8 Punkte. Auf den nächsten Verfolger haben wir bereits 23 Punkte Vorsprung. Wir fuhren immer am Limit und sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, vermeldet Sandro sichtlich erleichtert im Ziel.

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