DRM 2014

Wallenwein gewinnt Saarland-Pfalz-Rallye

Gelungener Saisonstart für Mark Wallenwein. Gemeinsam mit Beifahrer Stefan Kopczyk gewinnt der Skoda-Pilot den Saisonauftakt des ADAC Rallye Masters. Hinter ihm belegen Vater und Sohn Gaßner die weiteren Podiumsplätze.

Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk gewinnen die Saarland-Pfalz-Rallye
<strong>SIEG:</strong> Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk gewinnen die Saarland-Pfalz-Rallye

Erfolgreiches Comeback für Mark Wallenwein in der Deutschen Rallye Meisterschaft. Der Skoda-Pilot gewinnt den Saisonauftakt und sichert sich mit der Bestzeit auf der abschließenden Power-Stage auch noch drei Extrapunkte.

 

Von Beginn an dominierten Wallenwein und Co Stefan Kopczyk im Fabia S2000 das Geschehen der Saarland-Pfalz-Rallye – trotz fehlender Wettkampfpraxis und stressiger Vorbereitungszeit. „Es ist wirklich optimal gelaufen. Aber: Dies ist gerade mal die erste von 14 Veranstaltungen, acht Rallyes haben wir eingeplant. Da kann viel geschehen“, sagte Wallenwein, der mit 35.4 Sekunden Vorsprung Hermann Gaßner jr. auf den zweiten Platz verwies. Der Mitsubishi-Pilot konnte sich im familieninternen Duell gegen seinen Vater Hermann behaupten, fuhr allerdings auch in der stärkeren R4-Version des Evo X. „Ich habe aber immer besser in meinen Rhythmus gefunden und war zum Schluss bei dem fahrerischen Niveau, das ich abrufen kann“, erklärte Gaßner jr. Vier WP-Bestzeiten konnte er am Ende für sich notieren. „Vor der Rallye hatte ich überhaupt kein Gefühl dafür, wo wir mit dem Auto stehen. Dass es jetzt der zweite Platz geworden ist, damit kann ich gut leben.“

 

Während der starke vierte Platz von Christian Riedemann (Citroën) keine wirkliche Überraschung ist, trumpfte Markenkollege Julius Tannert bei seinem zweiten Einsatz im DS3 R3T auf und setzte mit dem fünften Rang ein deutliches Ausrufezeichen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so dicht an Christian (Riedemann) dran sein kann. Schade, dass ich durch einen Verbremser auf der sechsten Prüfung viel Zeit verloren hatte“, sagte Tannert und Riedemann lobte den Junior: „Ich bin sehr beeindruckt, welche Zeiten Julius (Tannert) hier im DS3 R3T gefahren ist.“

 

Beeindrucken konnte auch Opel-Junior Fabian Kreim, der beim ersten Auftritt im Adam R2 teilweise schneller unterwegs war, als sein erfahrener Teamkollege Marijan Griebel. Auch wenn Griebel beim Heimspiel – eine Prüfung führte direkt am Elternhaus vorbei - am Ende die Nase vorne hatte, konnte Kreim im Ziel zufrieden sein: „Als wir einen Tick schneller als Marijan waren, hat uns das natürlich sehr gefreut. Auch wenn das keine erbitterte Konkurrenzsituation ist: Natürlich ist der Teamkollege der direkteste Vergleich, den man hat.“ Mit dem sechsten bzw. siebten Rang unterstreichen die Opel-Junioren nicht nur die eigene Konkurrenzfähigkeit, sondern auch die ihres neuentwickelten Autos. „Der Adam R2 hat seine Wettbewerbsfähigkeit bereits jetzt deutlich unter Beweis gestellt, und ich bin stolz auf unsere jungen Fahrer, die eine tadellose Leistung abgeliefert haben. So kann es von mir aus gerne weitergehen“, jubelte Opel-Sportchef Jörg Schrott.

 

Pech im Finale hatte dagegen Dirk Riebensahm (Peugeot 207 S2000), der sich lange Zeit mit Tannert um den fünften Rang duellierte. Ein gerissenes Motorlager beendete seine Fahrt kurz vor dem Ziel vorzeitig.

 

In der kleinsten Division 6 konnte sich Philipp Knof durchsetzen, der gleichzeitig die R1-Wertung der Citroën-Trophy für sich entschied. „Wir haben natürlich auf den Divisionssieg hingearbeitet, aber das muss alles während der Veranstaltung ja auch umgesetzt werden. Lukas Meter war bis zu seinem Ausfall richtig schnell, das hatte ich so nicht auf der Rechnung. Aber im Laufe der Saison werden auch noch andere in der Division unter Beweis stellen, wie schnell sie sind“, sagte Knof im Ziel.

    

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