Saarland-Pfalz-Rallye

Wallenwein führt vor Gassner-Duo

Nach dem kurzen Auftakt der Saarland-Pfalz-Rallye übernachtet Mark Wallenwein als Gesamtführender. Der Skoda-Pilot kann sich bereits einen guten Vorsprung erarbeiten, trotz fehlender Wettkampfpraxis.

<strong>VORN:</strong> Mark Wallenwein überrascht nicht nur mit einem neuen Design, sondern auch mit schnellen Zeiten

Mark Wallenwein musste beim Blick auf die Zeitentabelle zwei Mal hinsehen. „Ich bin ehrlich gesagt überrascht: Vor der ersten Prüfung sind wir keinen Meter mit dem Auto gefahren und staunen jetzt, dass wir diesen Vorsprung herausfahren konnten“, so der Stuttgarter, dessen Skoda Fabia S2000 nicht nur mit einer neuen Optik glänzt, sondern auch auf den letzten technischen Stand gebracht wurde. „Morgen können wir das hoffentlich ausbauen oder zumindest behaupten – dann könnten wir mehr als zufrieden sein“, sagte Wallenwein, der bereits mit 25,5 Sekunden in Führung liegt, nach gerade einmal 25 WP-Kilometern.

 

Hinter ihm belegen Hermann Gaßner junior (Mitsubishi Evo 10 R4) und sein Vater Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo 10) den zweiten und dritten Rang. Der Sohnemann konnte sich dabei erst auf der dritten und finalen Prüfung des ersten Rallyetages mit einer Bestzeit gegen seinen Vater durchsetzen. „Bei mir lief es zunächst noch nicht so. Die Umstellung von den Eis- und Schneepisten, auf denen ich in den letzten Wochen als Instruktor unterwegs war, ging nicht so fix. Ab der zweiten WP lief es dann aber immer besser“, meinte Gaßner junior und der Herr Papa nahm den Platztausch gelassen: „Dass ich den Vorsprung auf meinen Sohn nicht halten können würde, war mir klar. Da bin ich als Vater aber stolz drauf und sehe das bestimmt nicht als Niederlage an.“

 

Auch bei Christian Riedemann herrscht Zufriedenheit. Im Citroën DS3 R3T belegt er den vierten Gesamtrang. „Vor zwei Jahren waren wir hier Vierter – eine Top-Fünf-Platzierung wäre auch diesmal für mich ok“, sagte der Sulinger, der sich im Citroën-internen Duell vor Julius Tannert behauptet, der bei seinem erst zweiten Einsatz im R3T den sechsten Platz in der Gesamtwertung belegt.

 

Hinter Tannert sorgt Marijan Griebel für entspannte Gesichter im Opel-Lager. Nach der misslungenen Premiere des Adam R2 in Lettland, zeigt der Saarländer vor heimischen Publikum das Potenzial des neuen Autos. „Der Opel Adam funktioniert richtig toll und in der Klasse liegen wir vorne – was will man mehr? So kann es weiter gehen“, freute sich Griebel. 

 

LINK:Die Ergebnisse der Saarland-Pfalz-Rallye 2014 ...

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