Der packende Zweikampf zwischen den beiden Skoda-R5-Piloten Fabian Kreim und Mark Wallenwein endete nach einer Sprungkuppe auf der vierten Prüfung. Kreim verschätzt sich beim Tempo und flog ab, der Zeitverlust von über sechs Minuten warf ihm in der Gesamtwertung aussichtslos zurück.
Wallenwein blieb dagegen fehlerfrei und führt die Rallye nach dem ersten Tag mit einer halben Minuten Vorsprung souverän an. „Es schaut gut für uns aus. Aber trotz des großen Vorsprungs dürfen wir nicht nachlassen, denn sonst schleicht sich schnell ein Fehler ein“, sagte der Spitzenreitzer.
Auf dem zweiten Platz folgt der Finne Teemu Suninen im Skoda Fabia S2000, Porsche-Pilot Ruben Zeltner kann bei durchwachsenen Wetterbedingungen und hohem Schotteranteil ganz vorne nichts ausrichten und muss sich mit dem dritten Rang begnügen.
„Es ist für uns dennoch besser gelaufen als gedacht“, sagte Zeltner. „Wir sind zufrieden bei diesen Verhältnissen überhaupt ins Ziel gekommen zu sein. Die Bedingungen auf der letzten Prüfung waren die anspruchsvollsten der bisherhigen Saison. Der Abschnitt hatte alles, was das Rallyefahren aufmacht.“
Mit nur sechs Sekunden Rückstand liegt Hermann Gaßner knapp hinter Zeltner und setzt auf das für morgen angekündigte Regenwetter um noch weiter nach vorne zu kommen. „Wir können aber schon jetzt sehr zufrieden sein, denn wir führen unsere Division im Rallye Masters an“, sagte Gaßner. Hinter ihm folgen seine Mitsubishi-Markenkollegen Raphael Ramonat und Jörg Borschart auf den Plätzen 5 und 6. Ein Evo-Fahrer kann im Saarland nicht mitmischen: Peter Corazza musste nach einem Testunfall die Litermont-Rallye absagen.
Am Samstag stehen zehn weitere Prüfungen im Saarland auf dem Programm. Weiter geht’s ab 9:28 Uhr. Der letzte Wertungsabschnitt startet um 18:55 Uhr.
