Kahle in DRM vorn

Van Eldik übernimmt Eifel-Führung

Der Startschuss zum Rallyefest in der Eifel ist gefallen. An der Spitze liefern sich Mark van Eldik und Erik Wevers den erwarteten Sekundenkampf.

<strong>SPRUNG NACH VORN:</strong> Mark van Eldik übernimmt die Führung

Mit nur 1.3 Sekunden Vorsprung übernachtet Subaru-Pilot Mark van Eldik als erster Spitzenreiter der Eifel-Rallye. Wie bereits in Hessen, liefert sich der Holländer vom Start weg einen spannenden Positionskampf mit seinem Landsmann Erik Wevers, der denkbar knapp als Zweiter das Tagesziel erreicht.

 

„Natürlich möchte ich meinen Vorjahressieg wiederholen. Aber es sind hier viele neue Konkurrenten am Start und wir testen zudem neue Reifen und neue Dämpfer“, so van Eldik. Konkurrent Wevers will ihm das Eifel-Spielfeld keinesfalls kampflos überlassen: „Ich möchte hier gewinnen – denn die Strecken passen mir und und dem Focus sehr gut. Wenn ich keinen Fehler mache, dann habe ich auch eine Chance.“

 

Mit Peter van Merksteijn und Harry Kleinjan folgen zwei weitere WRC-Piloten auf den Plätzen drei und vier. Rund 13 Sekunden hinter der Spitze belegt Matthias Kahle Rang fünf und ist schnellster Fahrer im DRM-Feld. Zum ersten Mal setzt der Rekordmeister ein sequenzielles Getriebe in seinem Porsche 911 ein und will um den Sieg kämpfen, wie sein Markenkollege Olaf Dobberkau, der Sechster ist. Den dritten Platz in der DRM belegt Hermann Gaßner im Mitsubishi Lancer. „Wir wollen im DRM-Feld die vollen Punkte mitnehmen. Mal sehen, wie wir drauf sind und ob das auch gelingt“, übt sich der Meisterschaftsführende in vornehmer Zurückhaltung.

 

Im mit Spannung erwarteten Duell zwischen Aaron Burkart und Sebastien Ogier, hatte am Abend der Deutsche die Nase vor dem Franzosen. Beide Citroen-Super1600-Piloten nutzen den Lauf in der Eifel, um sich nicht nur auf die bevorstehende Rallye Deutschland vorzubereiten, sondern auch die Pirelli-Einheitsreifen auf Asphalt auszutesten. „Die neuen Reifen verlangen einen anderen Stil und etwas mehr Zurückhaltung. Die darf man nicht überfordern, sonst sind sie schnell im Eimer“, erklärte Burkart vor dem Start.

 

Wenig Glück hatte Christoph Schleimer, der bei seinem Gastauftritt im Mitsubishi Lancer eine Kuppe falsch einschätzte und anschließend im Graben landete.

 

Weiter geht es bei der Eifel-Rallye morgen früh ab 8.18 Uhr. Zwölf Prüfungen stehen auf dem Tagesprogramm, das Ziel in der Innenstadt von Daun erreichen die ersten Fahrer ab 18 Uhr.

 

 

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