Rallye News

"Unser Risiko wurde belohnt..."

Höhen und Tiefen erlebten Sandro Wallenwein und Co-Pilot Pauli Zeitlhofer bei zweiten Lauf der DRM in Oschersleben. Am Ende feierte man einen dritten Rang.

<strong>Erfolg:</strong> Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer holen sich am Ende Rang drei

Konnte man den ersten Tag mit konstant schnellen Zeiten und auf dem vierten Platz des Gesamtklassements absschließen, gestaltete sich der zweite Tag sehr spektakulär mit vielen Höhen und Tiefen für das Stuttgarter Team. Hoch motiviert und voller Tatendrang fuhr man von Beginn an volles Risiko, was mit einem heftigen Abflug in einen Erdwall bestraft wurde.

 

?Glücklicherweise kostete unser Abstecher im Gelände nicht viel Zeit, jedoch ist unsere Anzeige der Motortemperatur kaputt gegangen? so Sandro. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden bereits auf dem dritten Platz im Gesamtklassement und somit bestes Team auf einem Gruppe A Fahrzeug. Um 12:00 Uhr ging es auf die Autocross-Prüfung, wo viele Steilwandkurven und Sprünge zu absolvieren waren. In der zweiten Runde übertrieb es das schwäbisch / österreichische - Duo an einer Kuppe, so dass von den Zuschauer und Journalisten die besten Flug- und Haltungsnoten des Starterfeldes vergeben wurden, doch die Landung war dementsprechend hart gewesen. Der Fahrschemel der Hinterachse war komplett gerissen. ?Das war`s dann wohl? so die erste Einschätzung nach der extrem harten Landung.

 

Dementsprechend verhalten absolvierte man die darauffolgenden 3 Sonderprüfungen. ?Wir hatten wirklich jederzeit damit gerechnet, dass ein Hinterrad komplett wegbricht? so die beiden im Service. Doch alles hat gehalten und die Service-Crew zeigte erneut, zu was Sie fähig ist! Die ?flinken Finger? schafften es innerhalb der vorgeschriebenen Zeit die Aufhängung zu wechseln, so dass keine Strafzeit eingefangen wurde. In der Zwischenzeit hatte sich Maik Steudten und Thomas Fuchs bis auf 9 Sekunden herangekämpft. Was nun kam, war ein Showdown im Norden der Republik, der ein Krimiautor nicht besser hätte schreiben können. Es gab einen Fight um den letzten Podestplatz, der auf einem schmalen Grad zwischen Spitzenzeit und Abflug ausgetragen wurde.

 

?Wir setzten alles auf eine Karte und wurden für unser Risiko mit einem tollen dritten Gesamtrang belohnt? so ein überglücklicher Sandro Wallenwein im Ziel. ?Doch wir können uns nicht ausruhen, denn wir sind uns sicher, dass wir auch in Zukunft mit unseren Markenkollegen Maik Steudten und Olaf Dobberkau, ganz enge Duelle austragen werden. Das wichtigste für uns ist jedoch erneut die Erkenntnis, dass wenn uns die Technik nicht im Stich lässt, wir ganz vorne dabei sein können?.

 

Für das gesamte WALLENWEIN RALLYE TEAM ist dieser Erfolg eine schöne Belohnung für die harte Arbeit über die Wintermonate. Der Teammanager Wolfgang Günther fügte abschließend hinzu: ?Wir sind auf dem richtigen Weg und dürfen uns nicht ausruhen, denn wir wollen schließlich weitere Top-Ergebnisse bei den folgenden DM-Läufen einfahren."

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