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Turbulenter Auftakt am Morgen

Anton Werner nutzte die Gunst der Stunde und übernahm die Führung der Hessen Rallye Vogelsberg. Doch die Konkurrenz liegt weiter dicht auf.

<strong>VORN:</strong> Anton Werner spielt die Kraft seines Porsche aus

Schon gestern wusste Anton Werner, dass er am Morgen des zweiten Tages attackieren musste. Die Charakteristik der Prüfungen kamen seinem bärenstarken Porsche 911 GT3 entgegen und der Routinier nutzte die Gunst der Stunde. Mit zwei Bestzeiten in Folge übernahm Werner die Führung im Klassement und verdrängte Topfavorit Hermann Gassner auf Rang zwei.

 

Der Mitsubishi-Pilot war nach einem Fahrfehler am Morgen, als er einen Abzweig verpasste, zwischenzeitlich sogar auf Platz drei zurückgefallen, weil Sandro Wallenwein ebenfalls stark in die Etappe startete und sich auf den zweiten Rang nach vorne gearbeitet hatte. Gassner konterte jedoch kurze Zeit später und stellte die alte Hackordnung wieder her und liegt 7.7 Sekunden hinter Werner zurück. "Wir müssen aufpassen, dass uns Anton nicht zu weit wegfährt. Unsere Prüfungen kommen am Nachmittag, dann schlagen wir zurück", so Gassner.

 

Im Kampf um die Position vier jagen sich weiterhin die beiden Junioren Rudi Hachenberg und Stefan Schneppenheim im Sekundentakt um den Vogelsberg. Lediglich 9.9 Sekunden trennen die beiden Mitsubishi-Piloten, aber hinter ihnen hat Olaf Dobberkau seine Offensive eröffnet. Der Thüringer hatte sich auf der zweiten Prüfung gedreht und war auf dem Schottenring auf Daniel Rexhausen aufgelaufen. Dobberkau büßte einige Sekunden ein, ehe er den Konkurrenten überholen konnte. "Ansonsten bin ich zufrieden und komme immer besser mit dem Auto zurecht."

 

Nicht mehr dabei ist Peter Corazza. Der Mitsubishi-Pilot musste seinen Lancer mit einem Motorschaden abstellen.

 

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