DRM 2013

Top-Starterfeld beim Lausitzer Schotterfest

Deutschlands Rallye-Elite gegen starke Gäste aus Skandinavien und dem Baltikum – so lautet das mit Spannung erwartete Duell bei der 15. ADMV Lausitz-Rallye, die am kommenden Wochenende rund um Boxberg ausgetragen wird. Insgesamt nehmen 92 Teams aus 14 Nationen das Schotter-Spektakel in den Tagebaugebieten der Oberlausitz in Angriff.

<strong>MIT DABEI:</strong> Armin Kremer will im Skoda Fabia S2000 Staub und Schotter aufwirbeln

Drei Tage Motorsport-Action vom Allerfeinsten: Am kommenden Wochenende steigt bei der 15. ADMV Lausitz-Rallye das Finale der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM). Auf elf schnellen und anspruchsvollen Schotterprüfungen mit einer Gesamtdistanz von 166,75 Kilometern wird die Titelentscheidung fallen. Der Vorteil liegt bei Georg Berlandy (Mitsubishi Lancer Evo IX), denn Tabellenführer Dirk Riebensahm (Subaru Impreza N16) verletzte sich am vergangenen Wochenende und muss das Finale auslassen.

 

Für Spannung sorgen darüber hinaus auch die zahlreichen prominenten Gaststarter aus dem In- und Ausland. Mit Armin Kremer (Skoda Fabia S2000), Hermann Gaßner und Hermann Gaßner jr. (beide Mitsubishi Lancer Evo X) gehen gleich drei ehemalige deutsche Meister in Boxberg an den Start. Die deutsche Rallye-Elite muss sich im Kampf um den Gesamtsieg allerdings gegen starke Konkurrenz aus Skandinavien und dem Baltikum behaupten. Gute Chancen werden unter anderem dem frisch gebackenen norwegischen Meister Anders Gröndal (Subaru Impreza N16) sowie den beiden Letten Janis Vorobjovs (Mitsubishi Lancer Evo X) und Martins Svilis (Mitsubishi Lancer Evo VIII) zugerechnet. Letzterer verpasste den Gesamtsieg im Vorjahr gerade einmal um zwölf Sekunden.

 

„Wir sind froh und stolz, auch dieses Jahr wieder so viele internationale Teilnehmer in der Lausitz begrüßen zu dürfen“, erklärt Wolfgang Rasper, Organisationsleiter der ADMV Lausitz-Rallye. „Diese großartige Resonanz zeigt, welch schöne Rallyestrecken die Tagebaugebiete der Oberlausitz zu bieten haben und wie gut sich unsere Veranstaltung in den vergangenen 15 Jahren entwickelt hat. Mein Dank gilt vor allem den vielen freiwilligen Helfern, ohne die solch eine Veranstaltung nicht möglich wäre. Jeder einzelne trägt einen wichtigen Teil dazu bei, den Teilnehmern und Zuschauern aus dem In- und Ausland ein hoffentlich unvergessliches Wochenende zu bereiten.“ 

 

Den Auftakt zur 15. ADMV Lausitz-Rallye bilden am Donnerstag der nur wenige hundert Meter vom Servicepark entfernte Shakedown. Am Freitag ab 16 Uhr findet in Weißwasser am Boulevard der Showstart statt und ab 18 Uhr der richtige Start der Rallye. Abends stehen vier Wertungsprüfungen auf dem Programm, die teilweise bei Dunkelheit gefahren werden. Der Samstag bietet von 9 bis 19 Uhr einen vollen Rallyetag mit weiteren sieben Wertungsprüfungen. Die Klassiker Reichwalde und Arena werden an den beiden Rallyetagen gleich mehrfach gefahren und versprechen für Fahrer und Fans reichlich Action. Von der Arena aus gelangen die Zuschauer ganz einfach an den nur zwei Kilometer entfernten Rundkurs Sprey. 

 

Latvala als Sieganwärter

 

Insgesamt haben sich 90 Teams aus 14 Nationen für das dreitägige Schotter-Fest angemeldet, darunter auch elf der allseits beliebten Trabant P601. 68 Fahrzeuge nehmen an der internationalen Rallye teil, die übrigen 22 Starter bestreiten die nationale ADMV Lausitz-Rallye und nehmen ausschließlich die Prüfungen am Samstag unter die Räder. In dieser nationalen Wertung gilt Vorjahressieger Jari Latvala (Mitsubishi Lancer Evo VI), der Vater von Volkswagen-Werksfahrer Jari-Matti Latvala, als Favorit auf den Gesamterfolg.

 

Alle weiteren Informationen zur 15. ADMV Lausitz-Rallye unter www.rrc-lausitz.de

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