Saarland-Rallye

Tautenhahns Devise lautet Angriff

Für den zweiten Einsatz im Honda Civic R3 hat sich Mirko Tautenhahn einiges vorgenommen. Er will zur Spitze in der Division 2 aufschließen.

<strong>NEULAND:</strong> Mirko Tautenhahn startet zum zweiten Mal mit seinem Honda Civic R3

„Rechnerisch ist die DRM-Führung in unserer Division noch drin, aber dazu müssen wir den derzeit Führenden Carsten Mohe (Renault Clio) hinter uns lassen und dürfen den ebenfalls stark fahrenden Tim Stebani (Opel Corsa OPC) nicht aus den Augen verlieren.“

 

Mirko Tautenhahn grinst, wenn man ihn nach den Zielen im Saarland fragt. Im neu erworbenen Honda Civic Type R hat das Robot-Racing Team schon in der Eifel für einen Achtungserfolg gesorgt - Platz Drei in ihrer Division. „Da geht noch viel mehr“, schätzt Mirko Tautenhahn ein. Der 32-Jährige bewegt seit zehn Jahren Rallye-Autos. Doch so etwas hatte er „noch nicht unterm Hintern“: „Das Auto passt einfach perfekt zu unserem Fahrstil. Es ist kurz, wendig und extrem fix auf den Drehzahlen, die uns schnell machen“.

 

Das Zwickauer Rallye Team und seine Sponsoren hatten sich mitten in der DRM-Saison  für einen neues Fahrzeug entschieden, da mit dem bisher eingesetzten Skoda Octavia die Erfolge ausblieben. Der frontgetriebene Honda Civic R3 kommt vom Honda-Tuner J.A.S. aus dem italienischen Arluno hat jede Menge PS unter der Haube. „Die gilt es erstmal zu beherrschen, aber es macht Spaß, wenn wir schon beim Lernen schnell sind.“

 

Mirko Tautenhahn macht keinen Hehl daraus, dass er nur ungern abgeschlagen unterwegs ist. „Wir haben nicht soviel Erfahrung wie zum Beispiel Carsten Mohe, der schon länger solch ein Auto bewegt.“ Außerdem ist es eine Premiere fürs ganze Team im Saarland. „Wer die Rallye schon mal gefahren ist und die kritischen Ecken kennt, ist im Vorteil. Aber wir sind für Überraschungen gut.“

Mirko Tautenhahn hat auf jeden  Fall den nötigen Ehrgeiz, die Punkte nach Zwickau zu holen. „Alles andere bringt uns auch nicht weiter in der Meisterschaft.“

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