Erster S1600-Sieg

Stebani gewinnt Deutschland 1

Überraschung beim vierten Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft. Tim Stebani und Ferdinand Heindlmeier siegen.

<strong>PREMIERE:</strong> Tim Stebani und Ferdinand Heindlmeier gewinnen

Die Premiere ist gelaufen und es gab einen überraschenden Sieger. Nicht das Duell der beiden Titelfavoriten Sandro Wallenwein und Hermann Gaßner bestimmte den Ausgang der Rallye Deutschland, sondern der Auftritt von Tim Stebani.

 

Nachdem Sandro Wallenwein durch Reifenschäden weit zurückgefallen war und Hermann Gaßners Ausritt an einem Betonbrocken endete, setzte sich Stebani schnell an der Spitze fest und feierte am Abend seinen ersten Gesamtsieg in der Deutschen Rallye Meisterschaft. "Ein wahnsinnig tolles Gefühl", freute sich der Youngster. "Auf diesen Strecken habe ich mich schon im letzten Jahr wohl gefühlt, aber das es nun für den Sieg reicht, hätte ich nicht gedacht."

 

Rang zwei ging an Markus Fahrner, der sich am Morgen einen Fahrfehler leistete und durch einen Reifenschaden viel Zeit verlor. Mit einer sehenswerten Aufholjagd kämpfte sich der Opel-Pilot wieder nach vorn. Jasper van den Heuvel, Hans Weijs jr. und Raimund Baumschlager folgen auf den weiteren Plätzen, werden aber wie Fahrner nicht in der DRM-Wertung berücksichtig. So feierte Rudi Hachenberg, der als Sechster das Ziel erreichte, den zweiten Rang, gefolgt von Florian Auer. 

 

Großer Profiteur des Tages war Lars Mysliwietz, der nicht nur seine Division klar gewann, sondern mit seinem Honda Civic Type R auch wichtige Punkte im Meisterschaftskampf sammeln konnte und liegt nun mit 73 Zählern in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Tabellenführern Sandro Wallenwein (83 Zähler) und Hermann Gaßner (76). Markenkollege Peter Zehetmaier, der in der Tabelle auf Rang drei lag, versenkte am Freitag seinen Honda Civic und die Hoffnung auf reichlich Punkte in den Weinbergen.

 

Horst Rotter und Volker Schmidt holten als bestes Dieselteam mit ihrem Opel Astra GTC die maximale Punktzahl in der Division 6, während Hermann Gassner jr. zusammen mit Kathi Wüstenhagen im Suzuki Swift das beste punktberechtigte Team der Division 4 war. Gassner: "Es wäre vielleicht noch ein bisschen schneller gegangen, wenn sich nicht der zweite Gang verabschiedet hätte. Auf der letzten WP des Tages bin ich dann auch noch auf Split ausgerutscht. Ich konnte nicht mehr reagieren und habe ein wenig Blech verformt.“

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