Schnellster Porsche

Starker Einstand von Ruben Zeltner

Mit Spannung wurde der Einsatz von Ruben Zeltner im Porsche 911 GT3 erwartet. Nach zwei Rallyes steht fest: Die neue Kombination funktioniert prächtig.

<strong>SCHNELL:</strong> Ruben Zeltner und Helmar Hinneberg im Porsche 911

Ausgerechnet von der direkten Konkurrenz gab es Schützenhilfe. Vor der Saison halfen die bekannten Porsche-Piloten mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen Ruben Zeltner beim Aufbau des neuen Rallyeautos. Eine Unterstützung, die sich auszahlen sollte Bereits beim Saisonauftakt geigte der Sachsenring-Chef gehörig auf und etablierte sich rasch als bester Porsche-Pilot.

 

"Ich fahre nicht nur schon sehr lange mit einem Porsche auf der Rundstrecke, sondern habe auch vom Wissen der anderen Porschefahrer profitiert. Olaf Dobberkau hat mir zum Beispiel vor der Saison alle Daten seines Setups zur Verfügung gestellt. Das war eine enorme Unterstützung", erklärt Ruben Zeltner die Gründe für die schnelle Eingewöhnung. "Außerdem macht es mir unheimlich Spaß mit diesem Auto zu fahren."

 

Beim zweiten Einsatz in Hessen lagen Ruben Zeltner und Co Helmar Hinneberg lange Zeit auf dem dritten Rang, ehe sie sich im Finale  Jörg Schuhej (Mitsubishi) beugen mussten. "Die Rallye Vogelsberg ist die denkbar schlechteste Rallye für einen Porsche. Es gibt viele Abzweige und Schotterpassagen. Dort haben wir keine Chance gegen die Allradler. Trotzdem bin ich mit unserem Ergebnis zufrieden", meinte Ruben Zeltner. "Ich persönlich freue mich auf Thüringen und Niederbayern. Diese Rallyes sind sehr schnell und damit ideal für einen Porsche."

 

Die übrigen Porsche-Piloten werden es sich nach dem gelungenen Einstand von Ruben Zeltner künftig genauer überlegen, ob sie ihm weiterhin wertvolle Tipps geben. "Sie haben vielleicht nicht erwartet, dass ich gleich so schnell sein werde", grinst Ruben Zeltner. "Im Ernst, es ist eine tolle Truppe und wir helfen uns wo wir nur können." Bei der Wikinger-Rallye konnte Ruben Zeltner einem anderen Porsche-Piloten helfen. Er lieh Timo Bernhard einen Lichtmaschinenriemen, sodass er am Samstag wieder starten konnte.
 

« zurück