Rallye Vogelsberg

Spannung bei den Fronttrieblern

Nicht nur in der Division 1 brennt vor dem dritten DRM-Lauf die Luft. Auch bei den Fronttrieblern geht es heiß zur Sache.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Tim Stebani will in Hessen punkten

Nach zwei Nullrunden durch technische Defekte am Renault Clio R3 Maxi will Carsten Mohe endlich den „jungen Wilden“ die ersten Punkte entführen. „Das Rollout bei der Rallye Erzgebirge am vergangenen Wochenende ist gelungen“; so der Crottendorfer. „Endlich einmal eine Veranstaltung, bei der ich mich nur aufs Fahren konzentrieren konnte.“

 

Ob sich die Youngster Tim Stebani (Opel Corsa OPC) und Mark Wallenwein im Renault Clio R3 dem Routinier so einfach geschlagen geben, ist allerdings fraglich, denn seit Saisonbeginn zeigen sie sich in beachtlicher Form. „Wir möchten den Shakedown sehr intensiv nutzen, um einige Setup-Optionen unseres Opel Corsa OPC Gr. N zu bewerten“, erklärte Stebani. „Wir haben beim letzten Lauf in Schleswig die ersten Zähler gesammelt. Bei der Rallye Vogelsberg wollen wir dieses Resultat mindestens bestätigen.“

 

In der Division 3 war es bislang ein Citroën C2R2-Trio, das das Geschehen mit seinen sehenswerten Fights bestimmte. Die beiden Youngster Felix Herbold und Christian Riedemann forderten den Routinier Lars Mysliwietz heraus und erwiesen sich als enorm anspruchsvolle Gegner. Herbold hat nach zwei Divisionssiegen die Nase vorn und rangiert in der Meisterschaftstabelle auf dem dritten Platz. Doch das soll nicht so bleiben – zumindest, wenn es nach Riedemann und Mysliwietz geht.

 

Auch in der Division 4 sind zwei Youngster vorn: Der Luxemburger Hugo Arellano und der Bayer Manuel Kößler (beide Suzuki Swift Sport) teilen sich nach je einem Sieg und einem zweiten Rang den vierten Meisterschaftsplatz. In Hessen droht ihnen nun zusätzliche Konkurrenz von den Teams des Suzuki Rallye Cup: Das Punktesammeln dürfte damit nicht unbedingt einfacher werden.

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