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Spannender Kampf um die Plätze

Während Spitzenreiter Matthias Kahle das Feld unangefochten anführt, ist ein spannender Kampf um die folgenden Platzierungen entbrannt.

[b]Rallyespaß pur[/b] Sandro Wallenwein in seinem Element

Spannung pur in Wittenberg: Mit Oscar Svedlund, Sandro Wallenwein, Maik Stölzel und Saku Vierimaa fighten vier Piloten um die verbleibenden Plätze auf dem Podium. Alle vier Fahrer liegen auch nach elf gefahrenen Wertungsprüfungen innerhalb von nur 30 Sekunden.

 

"Ich habe am Morgen durch einen Reifenschaden und einen Dreher wertvolle Zeit verloren", erklärte Oscar Svedlund im Gespräch mit Rallye-Magazin. "Die letzte Prüfung war wieder sehr gut und jetzt geht es darum den zweiten Platz gegen die starke Konkurrenz zu verteidigen."

 

In Schlagdistanz zum Schweden bleibt weiterhin Sandro Wallenwein. Der Mistubishi-Pilot liegt nur 14.6 Sekunden hinter Svedlund, verlor aber durch einen Fahrfehler wertvolle Zeit. "Es läuft eigentlich perfekt für uns. Wir haben aber durch einen Ausritt ein paar Sekunden verloren. Ich war zu schnell und musste auf einen Acker ausweichen. Wegen eines tiefen Grabens musste ich zurücksetzen. Jetzt hoffen wir aber, Svedlund wieder unter Druck setzen zu können", meinte Sandro.

 

Unzufrieden zeigt sich Maik Stölzel, der nur 12.8 Sekunden hinter dem Mitsubishi-Piloten auf Rang vier liegt. "Wir haben auf der Prüfung einen Bordstein getroffen und uns die Hinterachse beschädigt", erklärt der Zwickauer. "Zudem müssen wir mit mangelnder Motorleistung kämpfen, wir erreichen heute nur 180 km/h und können uns nicht erklären wo der Fehler liegt."

 

Unterdessen kann Spitzenreiter Matthias Kahle seine Führung weiter ausbauen. Der Skoda-Pilot liegt nun bereits mit 3:25 Minuten Vosprung in Front und fährt seinem ersten DM-Erfolg in diesem Jahr entgegen. "Es ist sehr rollig heute und wir haben uns die hintere Stoßstange abgerissen, weil der Veranstalter auf einmal einen großen Reifen als Streckenbegrenzung eingesetzt hatte, die im Aufschrieb nicht vorhanden waren", kritisierte der Görlitzer. "Das hätte auch ganz anders enden können."

 

Renault-Pilot Carsten Mohe konnte seine Führung im Super-1600-Klassement ebenfalls weiter ausbauen. Der Crottendorfer verfügt über ein komfortables Polster von 1:09 Minuten auf seine beiden Hauptkonkurrenten Rainer Jostes und Horst Rotter. Der Opel-Pilot hofft, auf der heutigen Etappe von Getriebeproblemen verschont zu bleiben. "Ich bin heilfroh gestern überhaupt ins Ziel gekommen zu sein", erklärte Rotter. "Wir haben jetzt aus zwei defekten Getrieben wieder ein funktionierendes zusammengebaut. Hoffentlich hält das heute."

 

Vorzeitig aufgeben musste Skoda-Pilot Andreas Gerst. Nach dem bereits auf der gestrigen Etappe Getriebeprobleme den Hirschhorner einbremsten, kam heute das Aus durch weitere technische Defekte am Motor.

 

Die 42. Ausgabe der ADMV Pneumant-Rallye in der Lutherstadt Wittenbegr endet gegen 16:36 Uhr.

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