Rallye Vogelsberg - WP5

Spannender Beginn in Hessen

Die Spannung in der DRM hält an. Matthias Kahle kann den Auftakt der Rallye Vogelsberg zwar für sich entscheiden, doch die Konkurrenz ist ihm dicht auf den Fersen.

<strong>VORN:</strong> Matthias Kahle führt die Rallye Vogelsberg an

Kurzfristig musste der Zeitplan der heutigen Etappe geändert werden. Die Beschwerde eines Anwohners führte zur Teilung der Prüfung "Ottrau", plötzlich standen drei statt fünf Prüfungen im Programm. Matthias Kahle beendete den Tag als Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 4,1 Sekunden auf den österreichischen Gaststarter Franz Wittmann jr ausgebaut.

 

"Wir hatten eine fast problemlose erste Etappe", freute sich Kahle. "Es lief von Anfang an gut. Wir hatten uns entschlossen, aus Gründen der Aerodynamik den Aufsatz mit den Zusatzscheinwerfern zunächst im Kofferraum mitzuführen und ihn erst bei Einbruch der Dunkelheit unterwegs zu montieren. Vor der letzten Wertungsprüfung stellten wir noch einen leichten Luftverlust im rechten Vorderreifen fest, doch schien uns die Zeit zum Wechseln zu knapp, und es hat dann ja auch noch einigermaßen gepasst. Die Unterschiede in den Zeiten sind allerdings sehr gering, und ich bin sicher, dass die Etappe morgen spannend wird."

 

Franz Wittmann jr. zeigte sich begeistert von Publikum, Strecke und seinem Peugeot. „Es macht einen wahnsinnigen Spaß hier zu fahren. Schade, dass ich nicht auf der absolut letzten Rille fahren kann. Wir wollen die Kilometer als Test nutzen und unbedingt ins Ziel kommen. Der zweite Platz nach dem ersten Tag macht Lust auf mehr.“

 

Sandro Wallenwein erreichte das Tagesziel als Dritter mit einem Rückstand von nur 7.2 Sekunden. Direkt hinter ihm liegt sein Bruder Mark, der heute seinen 23. Geburtstag feiert.  "Ein Podiumsplatz wie beim Auftakt ist mein größter Wunsch", erklärte der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Rallyefahrer. Dem rückte er auf den beiden letzten Prüfung des ersten Tages ein Stück näher, als er sich dank einer Bestzeit auf den vierten Gesamtplatz vorschob. "Auf den Asphaltstücken sind wir sehr gut unterwegs, verlieren aber auf den Schotterpassagen noch Zeit. Da können wir uns noch steigern."

 

Hinter den Wallenwein-Brüdern folgen Hermann Gaßner und Olaf Dobberkau auf den Plätzen fünf und sechs. Carsten Mohe ist als schnellster Fronttriebler Siebter.

 

Am morgigen Samstag stehen nun vier weitere Prüfungen auf dem Programm die je zweimal gefahren werden. Neu im Programm ist die WP Ulrichstein, rund um Hessens höchsten Ort, die mit ihrem hohen Asphaltanteil den Porsche Tretern entgegen kommen sollte.

 

GALERIE: Die Bilder der Hessen Rallye Vogelsberg 2010...

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