Rallye News

Spannende Lausitz-Rallye

Das Finale der Deutschen Rallye Meisterschaft entwickelt sich zu einem echten Knaller. Die Topstars der Szene bieten den zahlreichen Zuschauern packende Duelle.

<strong>Sprung nach vorn:</strong> Carsten Mohe übernimmt Führung bei den Super1600

Wunderbares Herbstwetter, spektakuläre Schotterstrecken und ein starkes Starterfeld. Die Lausitz-Rallye bildet eine tolle Bühne für das Finale der Deutschen Rallye Meisterschaft, und vor allem Lokalmatador und Rallye-Leader Matthias Kahle machte es am Abend noch einmal so richtig spannend.

 

Probleme mit der Lichtmaschine und ein deutlicher Zeitverlust auf dem abschließenende Rundkurs brachten die Gegner jedoch weiter in Schlagdistanz, als es dem Görlitzer Recht sein konnte. Im Ziel der heutigen Etappe schrumpfte sein Vorsprung auf nur noch 13.9 Sekunden vor Toyota-Pilot Kristian Poulsen. "Wir konnten nur noch mit Ablendlicht fahren und das ist bei diesen hohen Geschwindigkeiten ganz schön heikel, fast wie ein Blindflug", ließ Kahle wissen und beglückte wenig später die Fans rund um den Rundkurs mit extra großen Driftwinkeln. "Wir haben absichtlich Schotterreifen aufziehen lassen, weil wir unseren Fans ein besonderes Spektakel bieten wollten", fügte der Skoda-Pilot hinzu.

 

Hinter dem Spitzenduo kann sich Olaf Dobberkau auf Rang drei behaupten. "Die Prüfungen machen so viel Spaß, ich muss aufpassen nicht zu quer zu fahren", berichtet der als 'Dr.Drift' bekannte Schleusinger. "Leider haben uns Probleme am Antrieb Zeit und die zweite Position gekostet." - Auch Maik Stölzel wurde durch einen Bremsendefekt am Abend deutlich eingebremst und erreicht als Vierter das Ziel im ostsächsischen Weißwasser. Pech hatte Ruben Zeltner. Der Mitsubishi-Pilot fuhr eine Runde zuviel im Rundkurs und büßte wertvolle Zeit ein.

 

In der hart umkämpften Super1600-Meisterschaft lieferten sich die vier Protagonisten das erwartete Sekundenduell. Carsten Mohe kann den heutigen Tag zwar für sich entscheiden, aber Niki Schelle liegt nur 0.1 Sekunden hinter dem Renault-Piloten zurück. "Diese Schotterstrecken sind genau mein Ding", grinste der Böbinger. Horst Rotter und Sven Haaf folgen auf den weiteren Plätzen. Letzterer zeigte sich nicht zufrieden mit dem Schotterdebüt seines C2. "Wir wissen nicht so recht wo wir die Zeit verlieren", erklärte der Citroen-Pilot.

 

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