Rallye News

"So was darf nicht vorkommen"

Ein Fest sollten die schnellen Asphaltprüfungen in Niederbayern für Horst Rotter werden, doch der Nordhesse erlebte ein rabenschwarzes Wochenende.

<strong>FEHLER:</strong> Horst Rotter schied bereits auf der ersten Prüfung aus

Bereits nach wenigen Kilometern auf der ersten Prüfung wurde eine schnelle Linkskurve in einer Ortsdurchfahrt Rotter zum Verhängnis. "Ich habe etwas zu spät eingelenkt und die kalten Reifen nicht berücksichtigt und schon fanden wir uns auf dem Dach in einem Vorgarten wieder", schildert Horst.

 

"Wenn es je eine Situation gab, bei der ich im Erdboden versinken wollte, dann diese. Unser Team hat gerade erst den Unfall bei der Rallye Helfenstein abgearbeitet und dann passiert so ein Missgeschick", so Rotter weiter. "Ich kann zwar mit diesem Überschlag besser umgehen als mit dem unverschuldeten Unfall bei der Rallye Helfenstein, aber so ein dummer Fehler darf nicht vorkommen."

 

Aufgeben ist ein Wort, welches im Rotterschen-Sprachschatz scheinbar nicht vorkommt, denn trotz des erneuten Rückschlages, will es der Opel-Pilot beim kommenden Lauf in Thüringen wieder wissen: "Wir werden aber jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken sondern weiter versuchen, den ersten Sieg mit dem Astra GTC Diesel einzufahren."

 

Aufmunternde Worte kommen von Ersatz-Co Michael Köhlbach, der Stammbeifahrer Volker Schmidt in Niederbayern vertrat: "Das war zwar eine kurze Rallye, aber auch so etwas kommt vor. Das Auto hat ein riesiges Potenzial und Horst wird sicher mit so einem Tiefschlag fertig. Ich bin sicher, das dieses Team in diesem Jahr auch noch Erfolge feiern wird."

« zurück