DRM-Ausstieg?

Skoda diskutiert Alternativen

Das Chaos in der Deutschen Rallye Meisterschaft beschäftigt weiterhin die Szene. Auch bei Skoda Deutschland werden die Verhältnisse diskutiert und Alternativen geprüft.

<strong>ABSCHIED?</strong> Das DRM-Chaos sorgt für Unmut bei Skoda Deutschland

Eine Einigung zwischen den Parteien ist weiterhin nicht in Sicht. Letzte Gesprächsversuche zwischen ADAC und AvD über die Neugestaltung der Rallyeszene endeten ergebnislos. In Kürze will der DMSB den DRM-Kalender 2011 vorstellen. Da es weiterhin keine Sondergenehmigung für DRS-Läufe gibt, stehen dem Verband wichtige Rallyes (Sachsen, Wartburg, Niederbayern und Lausitz) nicht zur Verfügung.

 

Das angerichtete Chaos beschäftigt auch die Verantwortlichen von Skoda Deutschland. Zwei Fabia S2000 setzte man in diesem Jahr in der Meisterschaft ein und unterstützte nicht nur Veranstalter bei der Durchführung ihrer Rallyes, sondern auch Medien in ihrer Berichterstattung. Dies könnte sich 2011 ändern. Denn Skoda Deutschland prüft bereits Alternativen zum Einsatz in der DRM, auch Einsätze in der IRC für Matthias Kahle und Mark Wallenwein stehen im Raum.

 

Auch andere Fahrer ziehen einen DRM-Abschied in Erwägung. Bereits vor einigen Tagen verkündete das RobotRacing-Team mit Fahrer Felix Herbold die eigene Saisonplanung 2011. Bei einem gemeinsamen Treffen bekräftigten weitere Aktive, darunter Ruben Zeltner, Peter Corazza, Carsten Mohe, oder Olaf Dobberkau ihren Unmut über die aktuelle Situation und forderten den DMSB zum Handeln auf. Andernfalls werde man ebenfalls Alternativen zur DRM prüfen.

« zurück