Nicht nur in der Super1600-Klasse erwartet die Fans ein spannendes Jahr. Auch die Gruppe-N kann mit einigen sehr starken Fahrern aufwarten, die am Thron von Hermann Gassner sägen wollen. Allen voran stürmen Peter Corazza und Co-Pilot Steffen Rothe in einem neu aufgebauten Mitsubishi Evo7 in die neue Saison.
"Nach sechs Jahren Zusammenarbeit mit Schmack-Motorsport habe ich einfach eine neue Herausforderung gesucht. Jetzt freue ich mich riesig, dass es mit unserem neuen Projekt geklappt hat", erklärt der Fahrinstruktor stolz. "Unser neues Auto ist enorm leistungsfähig und trotz der Größe handlich wie ein Go-Kart. Wir werden uns langsam an die Möglichkeiten herantasten und wollen ab Mitte der Saison erste Highlights setzen."
Das er im Kampf um die Gruppe-N-Krone gerade gegen den Mann antritt, bei dem er sein Auto aufbauen ließ, stört den Oelsnitzer nicht. "Wer Hermann kennt, der weiß, dass die Kunden Autos von Gassner-Motorsport den gleichen Stand haben, wie sein eigenes", unterstreicht Corazza. "Ich habe das Auto nach meinen Wünschen aufbauen lassen und der einzige Unterschied zum Auto von Hermann sind die Bremsbeläge. Ansonsten ist alles gleich."
Auch das Rätsel um den ungewöhnlichen Teamnamen 'Scuderia-Corazza' blieb auf der gestrigen Präsentation am Verkehrssicherheitszentrum Sachsenring nicht länger ungelöst. "Mein Urgroßvater war Italiener und Scuderia bedeutet auf deutsch nichts anderes wie Rennstall. Es war schon immer mein Traum gewesen, wenn ich etwas eigenes mache, dann werde ich das Projekt so nennen", erklärte Petter.
Am Rande der Teampräsentation konnte der Sachse einen weiteren Sponsor präsentieren, denn auch die Sternquell-Brauerei wird die Scuderia-Corazza 2004 unterstützen. "Da freut sich dann auch der Service", schmunzelte Peter.
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