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Schlagabtausch in der Lausitz

Überraschung zum Auftakt der Lausitz-Rallye. Nicht Topfavorit Matthias Kahle führt nach den ersten beiden Prüfungen das Feld an, sondern Mads Östberg im Subaru.

<strong>AUF KURS:</strong> Markus Fahrner will in der Lausitz den S1600-Titel gewinnen

Der Norweger erwischte den besten Start in das DRM-Finale. Auf der 11,09 Kilometer langen Auftaktprüfung konnte er sich mit 5:14.2 Minuten die erste Bestzeit notieren lassen und die Spitzenposition übernehmen. Der Konter von Matthias Kahle ließ nicht lange auf sich warten, doch die Bestzeit des Skoda-Piloten auf der zweiten Prüfung reichte nicht, um Östberg vom Platz an der Sonne zu verdrängen.

 

"Natürlich will ich mein Heimspiel gewinnen, aber wir dürfen kein zu großes Risiko eingehen, damit wir die Meisterschaft nicht in Gefahr bringen", erklärt Kahle seine aktuelle Lage. "Aber so eine starke Konkurrenz ist natürlich auch immer ein besonderer Ansporn."

 

Hinter dem Spitzen-Duo kämpfen Tord Linnerud und Kristian Poulsen im Toyota internen Duell um den dritten Rang. Maik Steudten profitiert von einem Fahrfehler Sakku Vierimaas und erobert die fünfte Position, dicht gefolgt von Ruben Zeltner und Peter Corazza, der die Gruppe-N deutlich anführen kann.

 

Zu schaffen macht den Teilnehmern die enorme Staubentwicklung in den Prüfungen, von denen sie sich extrem behindert fühlen. "Eigentlich schon unverantwortlich hier zu fahren", sagt Ruben Zeltner. Beim zweiten Run werden aus diesem Grund die Teams im Abstand von zwei Minuten in die Prüfung geschickt.

 

Im spannenden Kampf um die Super1600-Meisterschaft zeigt Horst Rotter Zähne. Der Nordhesse will mit einem Sieg in der Lausitz seine Minimalchance auf den Titel nutzen und führt das Zwischenklassement vor Markus Fahrner an. Diesem würde sein zweiter Platz reichen, um die Meisterschaft für sich zu entscheiden.

 

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