Wikinger-Rallye - WP7

Schlagabtausch an der Spitze

Zwischen Sandro Wallenwein und Matthias Kahle wird die Führungsposition der Wikinger-Rallye munter hin und her getauscht. Zur Mittagspause liegen beide gleich auf.

<strong>ANGRIFF:</strong> Matthias Kahle will den Auftakt gewinnen und geht ein hohes Risiko ein

Spannung pur im hohen Norden. Der Sekundenkampf zwischen Sandro Wallenwein und Matthias Kahle endet nach der achten von zwölf Prüfungen und eine Fahrtzeit von etwas mehr als einer Stunde mit Gleichstand!

 

Doch auch Mark Wallenwein macht sich noch Hoffnungen auf den Sieg im Norden. Der Youngster hat den Fahrfehler vom Morgen rasch abgehakt und begeistert weiterhin mit schnellen Zeiten. Nur 10.3 Sekunden liegt der Skoda-Pilot hinter seinem Teamkollegen Kahle und dem älteren Bruder Sandro zurück.

 

Spannende Frage für die kommenden Prüfungen: Bleiben die Prüfungen trocken oder regnet es erneut? Die ersten drei Fahrer setzen alle auf Slicks und gehen damit ein hohes Risiko ein, denn der Himmel zieht sich immer weiter zu. Das restliche Feld geht dagegen auf Nummer sicher und wählte Intermeds als Bereifung.

 

„Meine Reifenwahl mit Intermediates war zu konservativ. Die Strecke war überall stärker abgetrocknet als erwartet, und auch mit Matsch gab es keine Probleme mehr“, berichtet Kahle. „Jetzt werde ich Slicks montieren lassen“. Auch die Änderung der Sitzposition macht sich für den 41-jährigen bezahlt. „Ich sitze jetzt höher und habe einen besseren Überblick. Das erlaubt mir, in den Kurven präziser nach innen zu fahren.“

 

Hermann Gaßner kann sich unterdessen auf den vierten Rang verbessern und verdrängt Rainer Noller auf Position fünf. Peter Corazza gewöhnt sich immer mehr an seinen neuen Mitsubishi Evo 9 und behauptet weiter den sechsten Rang.

 

Pech hatte Maik Stölzel, der auf der achten Prüfung rückwärts in einen Graben rutschte und den Auspuff mit Gras und Dreck verstopfte. Der Motor des Porsche 911 startete daraufhin nicht mehr, aber mit Hilfe der Zuschauer gelang dem Zwickauer die Weiterfahrt. Noch mehr Pech hatte Carsten Mohe, der auf der siebten Prüfung von der Strecke abkam und auf einen kleinen Erdwall rutschte. Weil die Vorderräder seines Renault Clio in der Luft hingen, mussten auch hier die Zuschauer eingreifen, allerdings fing sich Mohe einen happigen Zeitverlust von vier Minuten ein. 

 

LINK: Die Ergebnisse der Wikinger-Rallye 2010...

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