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Schelle zieht an Haaf vorbei

Die Spannung im Eifel-Krimi hält weiter an. Suzuki-Pilot Niki Schelle nutzte die wechselhaften Wetterbedingungen zu seinen Gunsten und übernahm die S1600-Spitze.

<strong>Vorn:</strong> Niki Schelle übernimmt die Führung in der Super1600

Fulminanter Auftritt von Niki Schelle in der Vulkaneifel. Mit dem vermeintlich unterlegenen Ignis übernimmt der Suzuki-Pilot die Spitze in der Super1600-Meisterschaft und führt diese mit einem Vorsprung von 5.0 Sekunden auf Sven Haaf an. Der Citroen-Pilot klagte über eine nicht passende Abstimmung im Regen und verlor durch zwei Dreher wertvolle Zeit.

 

"Wir haben uns auf WP 8 gleich in der ersten Kurve gedreht, auch auf WP 10 haben wir uns gedreht. Die Bahn ist super-schmierig. Unser Set-up passte nicht zum Regen. Wir bauen jetzt im Service auf das Regen-Fahrwerk zurück", so Sven Haaf. Niki Schelles Kommentar zu den schwierigen Bedingungen: "Ich habe einfach voll draufgehalten."

 

In der Gesamtwertung bleibt dagegen alles beim alten. Freddy Loix liefert eine blitzsaubere Leistung ab und leistet sich keinerlei Fehler. "Wir hatten zwei Ersatzräder dabei. Vor WP 9 haben wir diese Intermediates auf der Vorderachse montiert ? das war ok", meinte der Belgier. Spannender dagegen das Duell um die weiteren Plätze. Frank Färber kann sich auf Rang zwei halten, doch das Duell zwischen Olaf Dobberkau und Maik Stölzel um die dritte Position heizt auch ihn ein. "Ich würde mir wünschen, dass es so regnerisch bleibt. Denn ansonsten holen die Starter hinter mir wieder auf und überholen mich", hofft Olaf Dobberkau.

 

DRM-Leader Matthias Kahle büßte durch eine falsche Reifenwahl wertvolle Sekunden ein. Die wechselhaften Bedingungen hatten den Skoda-Piloten überrascht, der durch eine defekte Kardanwelle am Vormittag weit zurückgefallen war. Aktuell liegt Kahle mit einem Rückstand von 3:53 Minuten auf dem siebten Rang im Klassement. "Wir waren auf Slicks unterwegs, aber Intermediates wären auf diesen WPs wohl die bessere Wahl gewesen. Wir fahren jetzt wieder besser. Der Octavia läuft wieder tadellos. Wir haben zu vorsichtig angefangen, denn es gab mehr Grip als erwartet", meinte der Görlitzer.

 

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