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Sandro Wallenwein trifft auf neue Gegner

Beflügelt durch seinen Gesamtsieg bei der Rallye Saarland, trifft der Mitsubishi-Pilot in der Eifel beim sechsten und vorletzten Lauf auf eine starke Gegnerschaft.

:: Armin Kremer ::

"Neben unserem regelmäßigen Gegner Matthias Kahle hat sich WM-Pilot Armin Kremer in einem weiteren World Rally Car angesagt", erklärt der 28 Jahre alte Stuttgarter, der zusammen mit seinem österreichischen Copiloten Pauli Zeitlhofer an den Start geht. Die Konsequenz: "Die beiden WRC-Piloten werden gewiss bis zur letzten Sekunde um den Gesamtsieg kämpfen. Also hoffe ich, im etwas unterlegenen Gruppe A-Fahrzeug Platz drei zu erreichen. Aber selbst das ist nicht garantiert, denn den Kit Cars kommen die Prüfungen der Eifel-Rallye sehr entgegen", so Wallenwein.

 

16 Wertungsprüfungen über 133,86 Kilometer bei einer Gesamtstrecke von 440 Kilometern stehen den Teams rund um Daun bevor. Sehr flüssige, kurvenreiche Asphaltstrecken und lediglich fünf Prozent Schotteranteil bedeuten, dass die mehr als 260 PS starken Zweiliter-Kit-Cars ein ideales Terrain vorfinden und Wallenwein die Traktionsvorteile seines allradangetriebenen Carisma GT nur bedingt ausspielen kann.

 

"Deshalb werde ich es relativ gelassen angehen, denn es geht nicht um einen Einzelerfolg, sondern am Ende um die Position in der Meisterschaft", analysiert der Speditionskaufmann. In der Tabellenwertung liegt das deutsch-österreichische Duo im roten Mitsubishi auf dem zweiten Rang. "Ziel ist es, diese Position zu verteidigen, denn leider verlieren wir durch starke Gegner wie Armin Kremer oder erwartungsgemäß weitere World Rally Cars beim Saisonfinale in Bayern wertvolle Punkte. Diese Gaststarter erhalten zwar keine Punkte, wir rücken allerdings im Ergebnis auch nicht auf", betont der Fitness-Freak.

 

Nur 19 Punkte beträgt sein Vorsprung auf Sven Haaf. "Ich glaube, die Zuschauer können sich schon heute auf einen spannenden Kampf bis zur letzten Wertungsprüfung der Saison freuen", verspricht Wallenwein.

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