DRM 2018

Sachsen-Rallye nach WP7: Zeitstrafen werfen Verfolger zurück

Während Kalle Rovanperä seine Führung bei der Sachsen-Rallye weiter ausbaut, kommt es durch diverse Zeitstrafen zu etlichen Verschiebungen auf den Verfolgerplätzen.

Am späten Freitagabend wurde die Spitze der Sachsen-Rallye noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Grund waren etliche Zeitstrafen, die noch verteilt wurden. Marijan Griebel (Peugeot) und Dominik Dinkel (Skoda) bekamen 30 Strafsekunden, weil sie auf der ersten bzw. dritten Prüfungen Bremsschikanen nicht sauber durchfuhren. Christian Riedemann (Skoda) verließ zu Beginn verspätet den Service, weil sein Auto nicht ansprang. Dafür kassierte er 20 Strafsekunden. Auch Ruben Zeltner (Porsche) erwischte es. Er erhielt eine Strafminute.

Kalle Rovanperä (Skoda) blieb fehlerfrei und hebt das Tempo in der Meisterschaft auf eine neue Stufe. Zur Halbzeit führt der 17-jährige Finne mit 34,5 Sekunden die Sachsen-Rallye souverän an. „So schnelle Asphaltprüfungen war ich bislang gar nicht gewöhnt. Ich denke ich kann dort beim zweiten Durchgang noch etwas nachlegen“, meinte Rovanperä.

Zweiter ist Sepp Wiegand (Skoda), der sich trotz eines Ausrutschers knapp vor der Kampfgruppe mit Christian Riedemann und Dominik Dinkel behauptet. „Wir haben Glück, dass wir noch dabei sind. Jetzt heißt es konzentriert bleiben, damit wir weiter dran bleiben und so ein Fehler nicht noch einmal passiert“, so Wiegand.

Als bester 2WD-Fahrer platziert sich Carsten Mohe mit seinem Renault Maxi Megane hinter Marijan Griebel und Peter Corazza (Skoda) auf dem siebten Rang. „Das Auto ist einfach cool zu fahren und es ist eine tolle Belohnung für die Arbeit des gesamten Teams“, freute sich Mohe.

Weiter geht es ab 12:11 Uhr. Das Finale der Sachsen-Rallye, die 19,8 Kilometer lange Power-Stage „Plohn 2“, beginnt um 18:03 Uhr. „Diese langen Prüfungen sind meine Favoriten und ich gehe davon aus, dass erst dort die Rallye entschieden wird“, fiebert Riedemann der letzten Schleife entgegen. Doch auch ihn hatte es an einer Schikane auf der fünften Prüfung erwischt und 30 Strafsekunden waren die Folge. Riedemann fiel auf den fünften Platz hinter Griebel zurück: „Das war echt ärgerlich. Die Schikane stand direkt nach einer Kuppe, die wir im fünften Gang genommen haben. Außerdem war sie beim Abfahren der Strecke nicht auf der Straße angezeichnet, wie bei den anderen.“

Zwischenstand nach WP8

1.Rovanperä / HalttunenSkoda Fabia R535:24.1
2.Wiegand / SteinSkoda Fabia R5+0:37.1
3.Dinkel / KohlSkoda Fabia R5+0:50.0
4.Griebel / RathPeugeot 208 T16+1:15.5
5.Riedemann / WenzelSkoda Fabia R5+1:17.9
6.Corazza / LimbachSkoda Fabia R5+1:47.1
7.Mohe / HirschRenault Mégane Maxi+1:56.2
8.Zeltner / ZeltnerPorsche 996 GT3+2:56.1

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