Sachsen: Porsche-Fahrer fordern DRM-Spitze heraus

Die ursprünglich geplanten 70 Startplätze reichten nicht aus. Bei ihrer Rückkehr in die Deutsche Meisterschaft kann sich die Sachsen-Rallye über einen deutlich gestiegenen Zuspruch freuen. Der Veranstalter musste kurzfristig mehr Platz für die Unterbringung der Teams schaffen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Insgesamt 91 Fahrer wollen am 20. Mai über die Startrampe in der Zwickauer Innenstadt rollen und vor allem die Spitze des Feldes ist bestens besetzt.

Dank ihrer schnellen und flüssigen Asphaltstrecken gilt die Sachsen-Rallye als ideale Jagdrevier für Porsche-Piloten, entsprechend groß ist das Feld der soundstarken Hecktriebler. Allen voran meldet sich der amtierende Meister Ruben Zeltner zurück. Ihn flankieren Rainer Noller, die Lokalmatadoren Maik Stölzel und Dr. Ulf Linnbach, weitere Porsche 911 bringen Werner Frey und Karel Macek an den Start.

Fabian Kreim muss also nicht nur die Porsche-Meute abwehren, der Skoda-Pilot will in Sachsen auch verlorenen Boden wieder gut machen, den er nach Patzern bei den vergangenen zwei Läufen verloren hat. Sein großer Titelrivale Christian Riedemann reist dagegen mit großem Selbstvertrauen an. Er konnte zwei Siege in Folge holen.

Neue Konkurrenz gibt es auch in der 2WD-Wertung. Die Opel-Werks-Junioren Julius Tannert und Chris Ingram nutzen die Sachsen-Rallye um sich auf die kommenden Asphaltläufe in der Europameisterschaft vorzubereiten.

Nennliste Sachsen-Rallye 2016