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Rückblick Mohe-Rallyesport: Schnelles Aus in Schleiz

"Wir sind maßlos enttäuscht. Es hätte unsere Rallye werden können" , so Teamleader Carsten Mohe nach dem Ausfall seines Teams bei der diesjährigen Rallye Thüringen.

Ein Motorschaden brachte bereits nach der ersten Wertungsprüfung das Aus. "Wir waren auf dem Schleizer Dreieck recht flott unterwegs, alles lief bis kurz vor dem Ziel bestens. Plötzlich fiel der Öldruck ab und ich hörte ein leichtes Schlagen im Motor. Da wusste ich schon, das war´s. Wir retteten uns noch über die Ziellinie aber danach gab das Triebwerk endgültig seinen Geist auf. Wir wissen noch nicht konkret was es war, aber wir vermuten das die extreme Dauerbelastung auf diesem Rundkurs einfach zuviel für die Kurbelwellenlager war. In der kommenden Woche werden wir es genau wissen."

 

Auch Copilot Timo Gottschalk war nach dem Ausfall völlig niedergeschlagen. "Es ist schon frustrierend, auf einem Stück der Rallye auszufallen, das eigentlich nichts mit Rallye zu tun hat. Und das wir trotz des Schadens noch eine Gesamtbestzeit in den Asphalt gebrannt hatten, macht die Sache noch schlimmer. Wir hatten uns wirklich gut vorbereitet und wollten im Kampf um den Gesamtsieg der Rallye ein Wort mitsprechen.?

 

Auch im Kampf um die Deutsche Rallyemeisterschaft war dieser Ausfall ein herber Rückschlag für das Team Mohe/ Gottschalk. "Unsere direkten Konkurrenten in der Zweiliterklasse konnten in Thüringen ordentlich Punkte sammeln. Das wirft uns natürlich weit zurück", kommentierte der Crottendorfer.

 

Dennoch will das Team nicht aufstecken und schon in vier Wochen bei der Saarland-Rallye einen neuen Versuch starten. "Wir werden jetzt erst einmal genau den Fehler analysieren. Dann werden wir diesen beheben und uns erneut daran machen, eine gute Rallye zu fahren.? Als Test für den neuen Motor soll die Sachsenring-Rallye am 15. und 16. Juni dienen. Auf dem heißen Stuhl neben Carsten Mohe wird dann Lutz Uhlig Platz nehmen. ?Wir sind in der jüngeren Vergangenheit schon ein paar Rallyes zusammen gefahren und wollen bei der Sachsenring unser Teamwork weiter verbessern.?, so Carsten Mohe abschließend

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