Riedemann gewinnt Rallye Sulingen

Die Vorentscheidung fiel bereits auf der zweiten Tagesprüfung. Bereits im ersten Durchgang durch den IVG-Irrgarten machte Christian Riedemann klar, wer in Sulingen der Hausherr ist. Der VW-Pilot setzte sich deutlich von Verfolger Fabian Kreim (Skoda) ab und zementierte seine Führung in der Folge durch fünf weitere Bestzeiten in Folge.

Mit 28,4 Sekunden gewinnt Riedemann sein Heimspiel und feiert den ersten Saisonsieg. „Es ist ein traumhaftes Gefühl, nach 2012 und 2016 wieder meine Heimrallye zu gewinnen“, freute sich Riedemann im Ziel und war ebenso froh, dass sein Ausrutscher auf der vorletzten Prüfung glimpflich ausging.

Kreim gab sich trotz der Niederlage zufrieden: „Nachdem Christian sich im IVG-Gelände absetzen konnte, haben wir unsere Taktik geändert. Für uns steht die DRM im Mittelpunkt. Daher wollten wir mit dem zweiten Platz wichtige Punkte einfahren und kein unnötiges Risiko eingehen.“

Hermann Gassner jr. glänzte vor allem am Freitagabend bei den Prüfungen, die im Nassen gefahren wurden. Eine falsche Reifenwahl und ein Fahrfehler auf dem IVG-Gelände brachten auch für ihn die Vorentscheidung. „Wir haben hier über 45 Sekunden auf die Spitze verloren. Jetzt macht es nur noch Sinn, die Punkte für unseren dritten Platz mitzunehmen“, so der Drittplatzierte.

Philip Geipel trat in Sulingen erstmals im neuen Skoda Fabia R5 Evo an und konnte im Verlauf der Rallye nicht nur das Auto weiter an seinen Fahrstil anpassen, sondern auch beweisen, dass er den Unfall in Stemwede mittlerweile ordentlich verdaut hat. Mit 15 Sekunden Vorsprung konnte er sich gegen Routinier Kristian Poulsen (Skoda Fabia R5) im Duell um die vierte Position durchsetzen.

Gut verlief auch die Premiere von Björn Satorius im VW Polo R5, der sich am Freitagabend sogar eine Bestzeit sicherte. Ein Defekt an der Servopumpe und ein Reifenschaden auf dem IVG-Gelände verhinderten ein besseres Ergebnis als Platz zwölf.

Den Sieg in der 2WD-Wertung sicherten sich Nico Knacker/Ella Kremer im Citroën C2 R2. Schnellster Fronttriebler war erneut Carsten Mohe im Renault Megane Maxi, der in Sulingen seine Führung im ADAC Rallye Masters verteidigen konnte.

Für die DRM beginnt nun wieder eine knapp achtwöchige Pause. Fortgesetzt wird die Meisterschaft mit der Rallye Erzgebirge vom 4. Bis 5. Oktober

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