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Richert gewinnt in Sulingen

Mit einem klaren Gesamtsieg beendeten Frank Richert und Matthias Prillwitz die ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land.

<strong>ZWEITER:</strong> Christian Jensen im Subaru Impreza

Das Duo aus Berlin baute damit seine Führung in der Region Nord der ADAC Rallye Masters weiter aus. Der Däne Christian Jensen im Subaru Impreza STI und der Nordhesse Carsten Alexy (Rotenburg) im Audi S2 Quattro komplettierten das Podium in Sulingen. In der letzten WP sicherte sich Kai-Dieter Kölle (Grube i.H.) im Porsche 911 Carrera den Sieg in der Division zwei und schob sich damit in der Masters-Wertung auf den zweiten Platz. Gemeinsam mit Richert hat er damit einen nenngeldfreien Startplatz in der Rallye-Weltmeisterschaft bei der ADAC Rallye Deutschland im August sicher.

 

Vom Start weg gab Richert in Sulingen das Tempo vor, dicht gefolgt von Jensen und Klaus Osterhaus im Mitsubishi Lancer. Nur im Asphaltgeschlängel des berühmt-berüchtigten IVG-Geländes überlies er kurz Jensen die Spitze. ?Ich wollte auf keinen Fall einen Reifenschaden riskieren?, erklärte Richert, ?denn ich wusste, dass mir die Nachmittagsprüfungen besser liegen werden.? Osterhaus musste auf Platz drei liegend wegen Magenproblemen bei seinem Co-Piloten Uwe-A. Mausbeck nach drei Prüfungen aufgeben.

 

Aber auch weitere Favoriten kamen nicht ungeschoren davon: Der Däne Ib Kragh scheiterte an der Elektronik seines Renault Clio, am BMW M3 von Ralf Bonde zerbröselte eine Antriebswelle, am Mitsubishi des jungen Niederländers Peter van Merkstein war es das Getriebe. Die anspruchsvollen Prüfungen rund um Sulingen mit dem deutlich erhöhten Schotteranteil forderten ihren Tribut: Nur 60 der 100 gestarteten Teams rollten über die Zielrampe. ?Hier musst du heute einen Allradler fahren um zu gewinnen?, formulierte Armin Holz schon vor dem Start. Im Kit-Car-Duell hatte er mit Platz vier die Nase seines VW Golf vor Markenkollege Hans Weijs auf Rang fünf. ?Die Platzierungen sind ok, nur die Reihenfolge nicht?, flachste der Niederländer.

 

Auch in Sulingen hieß der Sieger in der Wertung zum ADAC Rallye Junior Cup Matthias Kuhnert. Zusammen mit Co-Pilot Jens Söbke fuhr er im kleinen Citroën Saxo VTS bis auf den zehnten Gesamtrang nach vorne. ?So langsam komme ich nach einem Jahr Pause wieder richtig in Schwung?, strahlte Kuhnert im Ziel.

 

Lokalmatador Christian Riedemann belegte im Suzuki Ignis wie schon beim Auftaktlauf den zweiten Platz. ?Die WPs neun und zwölf führten direkt an meinem Elternhaus vorbei,? freute sich Co Oliver Bobrink. Während sich Suzuki-Markenkollege Mark Wallenwein bei seinem ersten Saison-Start den dritten Platz sicherte, mussten mit Lars Röper Sander zwei Lokalmatadoren ihren Dacia Logan vorzeitig abstellen.

 

Gesamtwertung ADAC Rallye Masters

01. Frank Richert/Prillwitz, Ford Escort Cosworth, Div. 1 1:14:03,0

02. Christian Jensen/Töndborg, Subaru Impreza STI, Div. 4 +0:42,6

03. Carsten Alexy/Karlheinz Knaus, Audi S2 Quattro, Div. 1 +3:05,0

04. Armin Holz/Sebastian Geipel, VW Golf III Kit-Car, Div. 3 + 3:18,9

05. Hans Weijs/John Raven, VW Golf IV Kit-Car, Div 3 + 3:48,8

06. Kai-Dieter Kölle/Sabrina Gohlke, Porsche 911 Carrera, + 5:39,3

07. Bertram Altena Aaltink, Opel Manta i200, Div. 2 + 5:45,6

08. Uwe Groppel/Helger Groppel, VW Golf III Kit-Car, Div. 3 + 6:24,5

09. Kasper Andersen/Kammersgaard, Suzuki Swift, Div. 3 + 7:21,6

10. Mathias Kuhnert/Jens Söbke, Citroën Saxo VTS, Div. 6 + 7:48,6

 

Zwischenstand ADAC Rallye Masters (Nord) [/b]

1 Richert/Prillwitz Ford Escort Cosworth 1 60

2 Kölle, Kai-Dieter Porsche 911 2 37

3 Homuth/Jung Opel Kadett 16V 5 35

3 Kuhnert/Söbke Citroën Saxo VTS 6 35

5 Osterhaus/Mausbeck Mitsubishi Lancer 4 28

5 Jensen/Töndburg (DK) Subaru Impreza 4 28

7 Riedemann/Bobrink Suzuki Ignis Sport 6 27

8 Bonde/Gottschalk (D/DK) BMW M3 2 26

9 Wulff/Pedersen (DK) Peugeot 106 Maxi 3 25

9 Holz/Geipel VW Golf Kit-Car 3 25

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