Revanche für 2007

Richert gewinnt bei den Wikingern

Doppelter Grund zum Feiern: Frank Richert und Matthias Prillwitz gewinnen die Wikinger Rallye und übernehmen die Führung im ADAC Rallye Masters.

<strong>SIEG:</strong> Frank Richert und Matthias Prillwitz gewinnen die Wikinger-Rallye

Nach einer Rallye, die von strömendem Regen bis zu strahlendem Sonnenschein alles bot, was diese Sportart so anspruchsvoll macht, lagen sie im Ziel vor den dänischen Vorjahressiegern Karl-Aage Jensen/Freddy Pedersen im Subaru Impreza STI. Jensen hatte bis zur Halbzeit geführt, ein zeitraubender Dreher warf ihn jedoch zurück. Richert hatte, „wie so oft am Morgen einfach zu vorsichtig agiert,“ und erkämpfte sich mit einem Spurt am Nachmittag den Sieg.

 

Den dritten Platz auf dem Podest eroberten Carsten Alexy mit Karlheinz Knaus im Audi S2 Quattro. Der Nordhesse musste um seinen Platz noch zittern, da eine gebrochene Reifenkarkasse auf der letzten Prüfungen für starke Vibrationen sorgte. Als bestes Team ohne Allradantrieb fuhren Guido Imhoff/Sebastian Walker im VW Golf Kit-Car auf den vierten Platz. „Ein toller Einstand in die Masters-Saison,“ freuten sich die beiden Niedersachsen.


Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse auf der letzten Prüfung direkt an der Schlei sicherte sich Lokalmatador Ralf Bonde mit seinem dänischen Co-Piloten Ervin Gottschalk im BMW M3 den fünften Platz. Der Nordhesse Dirk Klemund und sein 16-jähriger Beifahrer Thomas Schöpf eroberten im Subaru Impreza bei den Wikingern den sechsten Platz. In der Zwischenwertung der ADAC Masters schob sich das Duo auf den zweiten Platz nach vorn.


Zwei starke Youngster komplettierten die Top-Ten. Just an seinem 28ten Geburtstag feierte der amtierende Sieger des ADAC Rallye Junior Cup eine gelungene Premiere. Mathias Kuhnert pilotierte erstmals einen Citroen C2R2. Im Ziel wurde der zweite Platz in der Division und der zehnte Gesamtrang notiert. Noch zwei Plätze weiter vorn landete der Saar-Youngster Patrick Anglade. Im Opel Astra GTC gewann er die Division der Dieselfahrzeuge souverän und schob sich in der Gesamtwertung bis auf Platz acht nach vorn.


Wie anspruchsvoll die Veranstaltung rund um Schleswig war zeigt ein Blick in die Ergebnisliste. Nur 29 der 48 gestarteten Teams erreichten das Ziel in Wertung.


Endstand nach neun Wertungsprüfungen
1. Richert/Prillwitz, Ford Escort Cosworth, Div. 1 1:22:43,6
2. Jensen/Freddy Pedersen, Subaru Impreza STI, Div. 4 + 0:15,4

3. Alexy/Knaus, Audi S2 Quattro, Div. 1 + 1:39,6
4. Imhoff/Walker, VW Golf Kit-Car Div. 3 + 2:28,0
5. Bonde/Gottschalk, BMW M3, Div. 2 + 4:11,3

6. Klemund/Schöpf, Subaru Impreza STI, Div. 4 + 4:38,8
7. Wulff/Carsten Wulff, Peugeot 106 Maxi, Div. 5 + 5:46,9
8. Anglade/Röhm, Opel Astra GTC dtci, Div. 7 + 6:10,7

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