Eifel-Rallye – WP07

Reifenlotterie in der Eifel

Das typische Eifel-Wetter sorgt für Hochspannung im Verlauf der zweiten Etappe der diesjährigen Eifel-Rallye. Entsprechend knapp sind die Positionen an der Spitze des Feldes verteilt.

<strong>LOTTERIE:</strong> Wer wählt in der Eifel die richtigen Reifen?

Dunkle Wolken, heftiger Niederschlag und kurze Zeit später doch wieder Sonne. Wie immer präsentiert sich das Eifel-Wetter abwechslungsreich und sorgt für eine wahre Reifenlotterie. Scheint über dem Servicepark in der Nähe von Daun noch die Sonne, so stehen die nachfolgenden Prüfungen sprichwörtlich unter Wasser. „Das ist ganz schön knifflig“, meinte Sandro Wallenwein stellvertretend für das restliche Fahrerfeld.

 

Der Stuttgarter hatte zunächst das glücklichere Händchen bei der Reifenwahl und konnte nach der dritten Prüfung die Führung im Klassement übernehmen. Doch kurze Zeit später konterte Olaf Dobberkau und verdrängte Wallenwein wieder auf den zweiten Rang. „Meine erste Bestzeit auf nasser Strecke“, freute sich der Porsche-Pilot, der die weiteren Attacken der Konkurrenz abwehren konnte und zur Halbzeit mit 4.2 Sekunden Vorsprung vorn liegt. Für eine Schrecksekunde sorgte ein Fahrzeug, dass Dobberkau kurz nach der Zieldurchfahrt der siebten Prüfung entgegenkam: „Ich habe voll bremsen müssen und dabei vier Bremsplatte eingefangen. Auf dem Weg zum Service ist mir das rechte Hinterrad geplatzt. Glücklicherweise ging das Ganze doch noch glimpflich ab.“

 

Druck bekommt der Spitzenreiter vor allem von Hermann Gaßner junior. Der Youngster wählte die richtigen Reifen und verkürzte den Abstand auf Dobberkau deutlich. Sandro Wallenwein bleibt als Dritter ebenfalls in Schlagdistanz: „Hier ist noch nichts entschieden. Das Wetter ändert sich ständig und man jederzeit mit der Reifenwahl völlig daneben liegen.“


Weniger zufrieden mit dem bisherigen Tagesverlauf ist Peter Corazza. Der Mitsubishi-Pilot klagte über fehlende Traktion, nachdem er die Reifen zu stark nachschneiden ließ. „Die Eifel und ich werden sicherlich keine Freunde mehr“, scherzte Corazza, der sich dennoch an Hermann Gaßner auf Platz vier vorbeischieben konnte. Suzuki-Pilot Aaron Burkart glänzt trotz der wechselhaften Bedingungen als Sechster und ist schnellster Fronttriebler im Feld.
 

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