Rallye News

Regen sorgt für Chaos in Zwickau

Ein Wetterumschwung in Zwickau sorgte für zwei abgesagte Wertungsprüfungen und einen durcheinander gewirbelten Zeitplan bei der Sachsenring-Rallye.

<strong>Reifenfrage:</strong> Wechselnde Bedingungen wirbelten das Feld durcheinander

Die Absage der beiden Wertungsprüfungen traf auf geteilte Meinung im Servicepark. Während die Piloten, die bereits beim Start auf Regenreifen setzten, sich um ihre Chance betrogen fühlten, gab es auch Stimmen, welche die Entscheidung aus Sicherheitsgründen begrüßten.

 

"Ich bin stinksauer", ärgerte sich Maik Stölzel. "Wir sind die ersten beiden Prüfungen auf Regenreifen gefahren, damit wir auf den nassen Strecken im Vorteil sind. Durch die Absage haben wir diese Chance verpasst." - Ähnlich sieht es Carsten Mohe, der mit Trockenreifen vorne und geschnittenen Slicks auf der Hinterachse gestartet war, aber zwei Regenreifen als Ersatz dabei hatte. "Die Situation war für alle gleich und diese Wahl hätte jeder treffen können", so der Renault-Pilot, der die Super1600-Wertung anführt. "Ich finde die Entscheidung nicht ok."

 

Anders sieht es Kahle-Beifahrer Peter Göbel. "Die Absage der Prüfungen geht in Ordnung. Durch das Fehlen der Rettungskräfte auf der dritten Prüfung und des enorm starken Regens war das Risiko einfach zu groß." - Das Skoda-Duo führt nach zwei gefahrenen Prüfungen weiterhin die Gesamtwertung an, liegen aber lediglich 9.7 Sekunden vor ihren Markenkollegen Stölzel/Windisch. 24.2 Sekunden zurück belegt Mitsubishi-Pilot Ruben Zeltner den dritten Rang.

 

In der Gruppe-N führt einmal mehr Hermann Gassner das Feld an. och kurze Zeit zuvor war Youngster Maik Steudten die Bestzeit geglückt, doch durch die veränderten Wetterbedinungen rutschte der Mitsubishi-Pilot auf Platz drei in der Wertung ab.

 

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