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Rallye-Team Christ: Ein Wochenende zum vergessen.

Am letzten Wochenende fand die nationale Pneumant Rallye als Lauf zum Trabant -Cup rund um Wittenberg statt.

:: Martin Christ ::

Am Start war auch Jan Gantikow der Gewinner des Cups 2001 und der Führende der laufende Saison Martin Christ mit seinem neuen Copilot Danilo, der bei der Pneumant Rallye seine erste größere Rallye bestritt. Wie erwartet lieferten sich beide Kontrahenten einen spannenden Kampf um die Bestzeiten in ihrer Klasse, die sie dann auch unter sich aufteilten.

 

Der erste Tag verlief für beide Teams ohne größere Probleme und so konnte Martin seinen Vorsprung am Ende des ersten Tages auf 34 Sekunden ausbauen. Nicht so schön war das Wetter am ersten Tag, die wechselnden Bedingungen zwischen Sonnenschein, Regen und Hagelschauern, verlangten von den Fahrern höchste Konzentration.

 

Der zweite Tag begann so wie der Erste endete, Martin und Jan lieferten sich einen spannenden Kampf, bis zur SS 9, wo am Auto von Martin die ersten größeren Probleme auftraten und der Motor nicht mehr die volle Leistung brachte. Jan nahm Martin auf der Prüfung 16 Sekunden ab.

 

Vor den beiden letzten Prüfungen war noch einmal Service angesagt. Der gebrochene Anlasser wurde gewechselt und der Vergaser wurden noch einmal überprüft. Man vermutete das Problem damit auch zu beheben. Als die Service Zeit abgelaufen war, sprang das Auto nicht mehr an. Es wurde sich vom Team Grüner, der seinen Service in der Nähe hatte, ein Anlasser geborgt und gewechselt. Das bedeutete Überziehung der Servicezeit (70 Strafsekunden). Nach dem wechseln des Anlasser sprang das Auto immer noch nicht an. Man entschied sich, dass Auto anzuschieben und die beiden letzten Prüfungen so zu fahren. Auf dem Weg vom Service in Wittenberg nach Rade zeichnete es sich ab, dass das Problem mit dem Leistungsverlust nicht behoben werden konnte.

 

Auf dem Rundkurs in Rade, versuchte Martin mit zu viel Einsatz den Leistungsverlust auszugleichen, was in einer Schikanne endete. Er musste aussteigen und Teile entfernen, was noch mehr Zeit kostete. Nach dem Rundkurs fehlten am Trabant einige Teile. Auf der letzten Prüfung gab es dann noch einen kleinen Ausritt über ein Feld. Beim Abschlussservice wurde das Auto so hergerichtet, dass es der Schlussabnahme stand hielt.

 

Martin gelang es, trotz der Probleme den zweiten Platz nach Hause zu fahren und sich so, wertvolle Punkte im Trabant-Cup zu sichern und seine Führung auszubauen.

Heute wurde das Auto in der väterlichen Werkstatt genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass ein Kolbenring gebrochen ist. Länger hätte die Rallye nicht sein dürfen, denn auch der Hilfsrahmen und das Getriebe waren angebrochen und hätten bald ihren Dienst versagt .

 

[b]Endergebnis[/b]

1.Gantikow/Bleich

2.Christ M./Christ D.

3.Vogl/Schenk

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