Abgesagt wurde die vierte Wertungsprüfung auf Grund eines Zwischenfalls vom Team Aaron Burkart mit Co. André Kachel, die in der als WP2 gefahrenen Prüfung Windach-Speicher 1 verunfallten. Nicht mehr dabei ist Skoda Pilot und amtierender Deutscher Meister Matthias Kahle, der seinen Skoda Octavia WRC nach der ersten Prüfung mit Motorschaden abstellen musste.
Die Führung hat indes Ruben Zeltner, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrum am Sachsenring, übernommen. Er führt mit 6,8 Sekunden vor Skoda Pilot Maik Stölzel auf seinem Privat eingesetzen Skoda Octavia WRC. "Das Auto lässt sich gut fahren. Für den Monte Rigi ist unser Getriebe zu lang übersetzt ? dort erwarten wir keine guten Zeiten." so der Skoda Pilot.
Platz drei geht an Anton Werner auf Mitsubishi und Rang vier an Routinier Hermann Gassner mit nur 0,8 Sekunden Rückstand. Amtierender Champion im Junior Cup Ronny Amm mit seinem seriennahen Mitsubishi auf Rang 14 in der Gesamtwertung. Amm musste auf den eigentlich geplanten Start mit einem Gruppe-A-Lancer verzichten und setzt nun eine Gruppe-N-Version des japanischen Renners ein. ?Vor der Rallye konnten wir nur eine halbe Stunde mit dem Auto testen. Ziel ist es heute, das Auto erst einmal auf der Strecke zu lassen.? berichtet Amm. Die Kit Cars der F2 führt Andreas Gerst mit seinem Octavia Kit Car vor Armin Holz im VW Golf III an.
Bei den Junioren führt sensationell Rainer Jostes auf Citroen Saxo, der bei seinem Debüt auf den leistungsstarken Super 1600 eine sehr gute Figur macht und derzeit auf dem sechsten Rang zu finden ist. Bereits ausgeschieden ist Konkurrent und Opel Pilot Horst Rotter, der seinen Opel Corsa auf der Verbindungsetappe zwischen WP3 und WP4 mit Motorschaden abstellen musste. Platz zwei in dieser Klasse geht an Carsten Mohe, der sich nach einem Dreher und abgewürgten Motor mit 15,5 Sekunden Rückstand auf Gesamtrang 16 einreiht.
In der Gruppe N ist Routinier Hermann Gassner wieder einmal nicht zu schlagen. Nicht nur die Führung in der Gruppe N sondern auch der vierte Rang in der Gesamtwertung geht auf das Konto des Bayern. Ein gelungener Auftakt ist es bisher für Olaf Dobberkau. Der Thüringer reiht sich mit seinem Mitsubishi Evo 5 derzeit auf dem zweiten Rang in der Gruppe N ein und zeigt, daß auch nach einem Jahr Pause noch mit ihm zu rechnen ist. Gefolgt wird Dobberkau von Junior Dark Liebehenschel und einem starken Marcus Hesse auf Rang vier.
In der Seriennahen Klasse N3 kann Peter Corazza Vorjahresdominanz bisher nicht fortsetzen. Hier muss sich Corazza Frank Höhner mit 4,6 Sekunden und Peter Zehetmeier mit 4,3 Sekunden Vorsprung geschlagen geben.
Heute stehen für die Piloten noch zwei Wertungsprüfungen bevor. Darunter auch die bekannte Prüfung Monte-Rigi und der Rundkurs Altenstadt. Zieleinlauf der heutigen Etappe wird gegen 21 Uhr erwartet.
