So soll eine noch anspruchsvolleren Version der Wertungsprüfung Monte-Rigi den sportlichen Wert erhöht der Rallye-Oberland erhöhen. Das Service-Zentrum liegt nun direkt am Ufer des Lech unterhalb des Start- und Zielortes Schongau und lädt ein, den Mechanikern bei ihren Aktionen einmal live über die Schultern zu schauen.
Die Fans haben diesmal noch mehr Möglichkeiten ihren Stars ganz nahe zu sein. Schon beim Shakedown, einem letzten Test unter Wettbewerbsbedingungen, gibt es am Donnerstag, dem 13. März, reichlich Gelegenheiten für Autogrammjäger. Am Stadtrand von Altenstadt zeigen die Top-Stars der Szene von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr erste Kostproben ihres Könnens.
Am Donnerstagabend werden die Teams ab 19 Uhr im Rallyezentrum im Forum der Kreissparkasse Schongau vorgestellt. Der Zuschauerrundkurs am Ortsrand von Altenstadt war schon immer das Zuschauer-Highlight der 'Oberland'. Viermal werden die Aktiven jeweils am Zuschauerpunkt vorbeifahren und vor dem ersten Rallye-Piloten gibt es bei jedem der drei Durchgänge (Freitag, 20 Uhr, Samstag 13 Uhr und 15 Uhr) ein tolles Show-Programm. Der Weltmeister im Motorradweitsprung Toni Rossberger wird Samstags vor beiden Durchgängen sein Können demonstrieren.
Schon ab Freitag Abend - und natürlich auch am Samstag - ist das Opel-Team Holzer auf dem Rundkurs in Altenstadt zu sehen. Manuel Reuter wird ein Opel Astra Coupé aus der DTM als optischen und akustischen Leckerbissen um den kleinen Rundkurs bewegen.
Sportlich bietet auch die neunte Ausgabe der ADAC-Rallye Oberland ein Menue der Extraklasse. Die amtierenden Deutschen Meister Matthias Kahle und Co Peter Göbel sind in ihrem Skoda Octavia WRC die Favoriten und werden alles daran setzen, den Vorjahressieg zu wiederholen. Doch drei weitere Teams bringen jeweils ein World Rally Car an den Start und wollen ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Aber auch der Vorjahreszweite Sandro Wallenwein aus Stuttgart oder der Surheimer Hermann Gaßner, immerhin amtierender Vize-Meister, bilden in ihren Mitsubishi Lancern nur die Speerspitze der Verfolger. Hermann Gaßner hat mit der Oberland noch eine eigene Rechnung offen: Mediengerecht, vor den Augen seiner zahlreichen Fans, löste sich im vergangenen Jahr der Mitsubishi-Motor auf dem Rundkurs in Altenstadt in Rauch auf. Deshalb ist diesmal der Gruppe N-Sieg erklärtes Ziel.
Eine besondere Augen- und Ohrenweide werden die nach dem WM-Reglement Super 1600 aufgebauten Fahrzeuge sein. Carsten Mohe im Renault Clio S1600, Routinier Horst Rotter im Opel Corsa S1600 und nicht zuletzt Newcomer Rainer Jostes im Citroën Saxo S1600 werden ihren Fans gehörig einheizen.
