Rallye Erzgebirge nach WP3: Dinkel hauchdünn vor Griebel

Das Wochenende der Rallye Erzgebirge hatte für Dominik Dinkel denkbar ungünstig begonnen. Ein Turboschaden während des Shakedowns sorgte für erhöhte Anspannung im Service des Franken, doch das BRR-Team konnte das Problem rechtzeitig vor dem Start des vorletzten DRM-Laufs beheben. 

Dinkel bedankte sich mit der Bestzeit auf der ersten Prüfung, aber sein Titelrivale Marijan Griebel konterte umgehend. Die Prüfung ‚Jahnsdorf‘ scheint Dinkel aber einen Tick besser zu liegen, auch im zweiten Durchgang setzte er die schnellste Zeit und eroberte die Führung zurück. Jedoch trennen Dinkel und Griebel am Abend lediglich zwei Zehntel. 

Auf dem dritten Platz kann sich erneut Roman Schwedt im Peugeot 207 S2000 behaupten, hinter ihm zeigt Carsten Mohe eine starke Leistung beim Heimspiel. Auch für den Renault-Pilot hatte es wegen einer defekten Zylinderkopfdichtung Probleme im Shakedown gegeben. Doch auch hier konnte rechtzeitig vor dem Start Abhilfe geschaffen werden. 

Beeindruckend einmal mehr der Auftritt von Sepp Wiegand. Nach vier Monaten Wettkampfpause meldete sich der ehemalige Vize-Europameister in der DRM zurück, dieses Mal im kleinen Opel Adam R2. Das hält Wiegand jedoch nicht davon ab, auf den fünften Gesamtrang zu fahren, nur drei Sekunden hinter Mohe. Junior-WM-Pilot Julius Tannert, der ebenfalls mit einem Adam R2 am Start ist, fiel nach einem Dreher auf der dritten Prüfung zurück.

Am zweiten Tag der Rallye Erzgebirge stehen acht weitere Wertungsprüfungen auf dem Programm. Weiter geht es um 8:25 Uhr.

Zwischenstand nach WP3