Deutschland-Premiere

Pusch startet im Twingo R2

Nach erfolgreich absolviertem Test rollt ein vom Team Mohe Rallyesport aufgebauter Renault Twingo R2 in der kommenden Woche zu seinem Wettkampf-Debüt.

<strong>PREMIERE:</strong> Zur Sachsen-Rallye startet Patrick Pusch erstmals im Twingo R2

Vielversprechende Kombination: Mit dem brandneuen Renault Twingo R2 als Einsatzfahrzeug und dem jungen Patrick Pusch als Fahrer kombiniert Carsten Mohe zwei Faktoren, als deren Produkt er aussichtsreiche Rallye-Karrieren kalkuliert. „Ich verfolge Patricks Weg bereits seit längerem und bin von seinem Talent absolut überzeugt“, verrät der amtierende Deutsche Meister der Division 2.

 

Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor des Twingo R2 legte im Vergleich zur Serienversion um 33 PS zu. Mit einer Leistung von 160 PS sowie 180 Newtonmetern Drehmoment braucht sich der 3,6 Meter kurze Fronttriebler auch vor größeren Konkurrenten nicht zu verstecken. Das sequenzielle Fünfgang-Getriebe mit Schalthebel in Lenkradnähe und die optionale hydraulische Handbremse zeigen, dass es sich bei dem R2 um ein reinrassiges Rallye-Gerät handelt – was ihn als „Fahrschulwagen“ geradezu prädestiniert.

 

„Ein von Beginn an als Rallye-Auto konzipiertes Fahrzeug unterscheidet sich in Technik und Fahrverhalten stark von einem Serienmodell, das nachträglich in ein Wettbewerbsauto verwandelt wird“, beschreibt Mohe. „Der Twingo R2 bietet deutlich mehr Einstellmöglichkeiten und zeigt unter anderem wegen des gesperrten Differenzials an der Vorderachse ein komplett anderes Handling als alles, was Patrick bisher erfahren hat. Er wird in besonders intensiver und unmittelbarer Form die Grundlagen des Rallye-Sports erlernen und davon im weiteren Verlauf seiner Karriere profitieren.“

 

Einen ersten Vorgeschmack auf das zu erwartende Erlebnis erhielt Pusch im Rahmen eines umfangreichen Tests am vergangenen Mittwoch. Gemeinsam mit Mohe erarbeitete der amtierende ADMV-Rallye-200-Meister ein Basis-Setup und machte sich mit der für ihn ungewohnten Technik des sequenziellen Getriebes sowie mit der sehr direkt übersetzten Lenkung vertraut. „Patrick arbeitete äußerst konzentriert und machte gute Fortschritte“, lobt der Mentor.

 

Und was für Erwartungen setzt Mohe in die DRM-Premiere des neuen Wagens? „Wir möchten das Potenzial von Auto und Fahrer demonstrieren, verknüpfen das aber nicht mit einer konkreten Platzierung“, so der Crottendorfer. „In der R2-Klasse finden sich Konkurrenzmodelle, die in der ‚MAX‘-Ausbaustufe rund 30 PS mehr leisten. An denen wollen wir uns noch nicht messen. Patrick kann deshalb ohne Druck fahren und wird sich sicher schnell an den neuen Renault Twingo R2 gewöhnen.“

 

GALERIE: Bilder vom Test des Mohe-Twingo R2...

 

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