Der Rallye-Pilot, der mit Unterstützung des Opel Performance Center (OPC) im zweiten Jahr einen Opel Corsa Super 1600 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft einsetzt, lieferte sich bei der Rallye Vogelsberg einen packenden Kampf mit Citroën-Pilot Sven Haaf und Renault-Fahrer Carsten Mohe.
So gab es bis zur achten Wertungsprüfung mit Niki Schelle, Carsten Mohe und Horst Rotter drei verschiedene Führende.Mit nur wenigen Sekunden Abstand war der Kampf des Trios um die Führung bis zur elften von zwölf Wertungsprüfungen vollkommen offen. Horst Rotter ? erstmals mit seiner neuen Copilotin Sabrina Tonia Berdi unterwegs ? war bis dahin rundweg zufrieden.
"Die Zusammenarbeit mit Sabrina ist auf Anhieb ein Erfolg und der Corsa läuft absolut perfekt?, so der Nordhesse aus Großalmerode. Bei seiner Super-1600-Bestzeit auf der achten Wertungsprüfung gelang ihm sogar die zweitbeste Zeit in der Gesamtwertung. "Toll finde ich
auch die erstmals zur DRM zählende Rallye Vogelsberg. Sie ist anspruchsvoll, die Prüfungen sind alles andere als einfach."
Kostete ein schleichender Reifenschaden nach Kontakt mit einem Stein das Corsa-Duo auf der neunten Prüfung nur wenige Sekunden, so fiel die
Entscheidung schließlich auf der vorletzten WP. Ähnlich seinen beiden Widersachern, die ebenfalls Ausritte verzeichneten, überschritt Horst Rotter auf der elften Wertungsprüfung die Haftgrenze, überschlug sich fast vollständig in der Luft und landete wieder auf allen vier Rädern. 29 Sekunden verlor er bei dem unfreiwilligen Salto, der nur kleine Schäden an der Karosserie verursachte, und musste sich daher mit Platz drei in der Super-1600-Wertung begnügen. In der Tabelle rückte Rotter als Dritter (8 Punkte) nun einen Zähler an seinen Vordermann Niki Schelle (9 Punkte) heran.