„Echt cool“, strahlte Doreen Seidel nach den Taxifahrten im Opel Adam R2 an der Seite von Junior-Europameister Emil Bergkvist sowie Opel VIP-Chauffeur Markus Fahrner. „Das war eine super Erfahrung. Ich bin nun noch mehr beeindruckt und habe noch mehr Respekt vor dem Können der Rallyefahrer. Das ist schon ganz anders als auf der Rundstrecke.“
Im Rahmen der Rallye Wartburg hatte sich das Playmate als Gast von Opel Motorsport einen ersten Eindruck von der Welt des gepflegten Querfahrens verschafft. Und die 29-Jährige erkannte durch die Rolle der Beifahrerin auch, worauf es im Rallyesport vor allem ankommt: „Vertrauen – in sich, den Beifahrer, das Auto. Ich fand es zunächst grausam, mich Emil und Markus quasi ausliefern zu müssen. Je länger ich selber Rennen fahre, desto schlechter werde ich als Beifahrerin. Aber natürlich habe ich den beiden vertraut. Ich wusste ja, die können das.“
Sie habe sich das alles zuvor schon ungefähr so ausgemalt, so die Chemnitzerin, die mittlerweile in München lebt. „Aber es ist dann halt schon etwas anderes, wenn man selbst im fünften Gang auf einem schmalen Sträßchen durch den Wald heizt. Ich stelle es mir schwierig vor, ohne die Trainingsmöglichkeiten, die wir auf der Rundstrecke haben, in kurzer Zeit so viel Vertrauen aufzubauen, dass man wirklich ans Limit gehen kann. Dieses schnelle Umschalten auf verschiedene Bedingungen und Fahrbahnbeläge erfordert ein hohes Maß an Improvisationskunst. Das kenne ich in diesem Ausmaß von der Rundstrecke nicht.“
Dass sie sich generell denn doch eher auf dem linken als dem rechten Sitz eines Automobils sieht, verhehlt die hübsche Blondine nicht: „Ein Test in einem Rallye-Adam würde mich ja schon reizen – einfach um zu sehen, wie ich klarkomme. Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja was ...“
