Peugeot bleibt der DRM treu. „Die Deutsche Rallye-Meisterschaft ist eine ideale Bühne für uns“, so Steffen Raschig, Geschäftsführer der Peugeot Deutschland GmbH. „Daher freuen wir uns, erneut mit dem Peugeot 208 T16 in Deutschlands höchster Rallye-Liga anzutreten. Mit Marijan Griebel, der als eines der größten deutschen Talente gilt, und dem erfahrenen Alex Rath haben wir ein wirklich schlagkräftiges Fahrerduo gewinnen können. Nach dem Vizetitel 2016 und der schwierigen Saison 2017 wollen wir in diesem Jahr erneut angreifen und im Kampf um Siege und den Titel wieder ein Wörtchen mitreden.“
Griebel kennt das Auto bereits von einem Auftritt bei der 3-Städte-Rallye. Nun bestreitet er zusammen mit Beifahrer Alex Rath erstmals die komplette DRM-Saison im Rallye-Löwen. Eingesetzt wird das Fahrzeug wie gewohnt von ROMO Motorsporttechnik rund um Ronald Leschhorn.
„Das Ziel ist es, um Siege und Podestplätze zu kämpfen. Dann sollten wir auch im Titelkampf eine wichtige Rolle spielen. Wir sind bereits im vergangenen Jahr eine Rallye mit dem Peugeot 208 T16 gestartet. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil. Ich kenne das Auto, aber auch das Team bereits. Ich habe mich auf Anhieb wohlgefühlt. Es ist toll, wie viel Herzblut die ganze Mannschaft um Ronald Leschhorn in das Projekt steckt“, meinte Griebel.
Die Saarland-Pfalz Rallye (2. bis 3. März), mittlerweile traditioneller Saisonauftakt der DRM, kann Griebel kaum erwarten: „Es wird Zeit, dass es losgeht. Wir werden vorher noch testen und dort gut vorbereitet antreten. Die ‚Saarland‘ ist für mich zudem ein absolutes Highlight, da sie mein Heimspiel ist und praktisch direkt vor meiner Haustür stattfindet.“
EM- und WM-Einsätze
Neben seinem Programm in der DRM wird Griebel mit dem ROMO 208 T16 bis zu sechs EM-Läufe bestreiten. Los geht es mit der Azoren-Rallye vom 22. bis 24. März. Fix sind weiterhin die Akropolis-Rallye, die Rallye Rom und die Barum-Rallye. Abhängig vom Budget und den Ergebnissen sind eventuell noch Starts bei der Rallye Polen und der Rallye Liepaja möglich. Höhepunkt der Saison wird für Griebel jedoch der Start beim deutschen WM-Lauf sein, dort kann er sich im direkten Vergleich mit der WRC2-Elite messen. Bei internationalen Rallyes wird übrigens Stefan Kopczyk neben ihm Platz nehmen.
„Wir wollen sechs EM-Läufe bestreiten und nachdem ich im vergangenen Jahr Zweiter und Dritter wurde, will ich jetzt einen EM-Lauf gewinnen und in der Zukunft peile ich den EM-Titel an“, sagte Griebel, der keine volle EM-Saison bestreiten kann, weil sich die Läufe auf den Kanaren und in Zypern mit den Einsätzen in der DRM überschneiden.
GALERIE: Peugeot ROMO 2018
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