Nach dem ersten Tag führten Sandro Wallenwein und Co Marcus Poschner das Feld mit 19,1 Sekunden Vorsprung an und lagen im Plansoll. Auch der Samstag begann vielversprechend mit einer Bestzeit, doch dann verwandelten zwei Reifenschäden den komfortablen Vorsprung in einen Rückstand. Damit nicht genug – auf der WP „Oberkirchen 2“ starb kurz vor dem Ziel der Motor des Subaru Impreza R4 ab und ließ sich erst nach einer Minute wieder starten.
Mit einer fulminanten Aufholjagd kämpften sich Sandro und Marcus wieder auf Platz zwei nach vorne, doch am Ende der letzten Strecke begann der Motorraum zu brennen: „Das darf einfach nicht wahr sein – so viel Pech an nur einem Tag“, zeigte sich Sandro sichtlich enttäuscht. „Am Morgen vergriffen wir uns bei der Reifenwahl. Wir starteten mit Serien-Winterreifen, die auf den trockenen Abschnitten den Belastungen schlichtweg nicht stand hielten. Warum am Nachmittag der Motor streikte konnten wir nicht feststellen, danach lief es eigentlich wieder optimal, doch dann löste sich der Traum von Gesamtrang zwei leider in Rauch auf. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell gelöscht werden, so dass kein weiterer Schaden entstand.“
Super Auftakt für Dirk Riebensahm
Einen tollen Saisonstart erlebten Wallenweins Teamkollegen Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar-Reidenbach im Gruppe N Subaru. Nach einer fehlerfreien Fahrt feierte das Duo den zweiten Platz in der Division und den vierten Gesamtrang. "Das war meine bis Dato schwierigste Rallye. Ich fühle mich sehr wohl im neuen Subaru von Wallenwein Rallye Sport - ich freue mich sehr über unser Ergebnis", strahlte Riebensahm beim Zieleinlauf. "Ich denke, man hat gesehen, dass uns die Rallye viel Spaß gemacht hat. Wir freuen uns schon auf die Wikinger im hohen Norden", ergänzte Kendra.