Rallye News

Pech für Olaf Dobberkau

Nach den starken Auftritten bei den ersten beiden DRM-Läufen war die Motivation von Olaf Dobberkau hoch. Doch mehrere Felgenbrüche bremsten den Schotterkönig ein.

<strong>Zufrieden:</strong> Olaf Dobberkau begeisterte auch in Wittenberg

Dobberkau wollte um jeden Preis in die Wertung kommen und die gute Platzierung in der DM verteidigen. Dies sollte sich aber rund um Wittenberg als sehr schwierig herausstellen, da die Strecken als die härtesten im DM Kalender bekannt sind.

 

Der erste Tag verlief planmäßig und der Schleusinger lag fünf Kilometer vor dem Etappenziel auf einen sensationellem Platz zwei, hinter dem mehrfachem Deutschen Meister Matthias Kahle auf einem Werks-Skoda WRC. Aber dann begann die Misere, ein Reifen verlor Luft, löste sich in seine Einzelteile auf und Olaf musste auf der Felge über die letzten Kilometer Schotterwege waghalsig ins Ziel fahren.

 

Olaf Dobberkau: ?Es ist schon sehr bewegend, wenn man ohne Gummi bei 180km/h den Fahrbahnkontakt sucht. Wir haben das beste daraus gemacht und verloren somit nur 25 Sekunden, ein Radwechsel hätte uns mit zwei Minuten aussichtslos zurückgeworfen und somit mussten wir dieses Risiko eingehen?

 

Durch diesen Reifenschaden rutschte die Thüringer Mannschaft auf den vierten Gesamtplatz zurück. Die zweite Etappe begann so wie die erste endete, ein Felgenbruch kurz vor dem Ziel der zehnten Wertungsprüfung - ein erneuter Rückschlag für das Prorallye-Team.

 

Es sollte aber trotzdem positiv enden: Mit einer bedacht, beherzten Fahrweise konnte die Fahrerpaarung Dobberkau/Geilhausen zum zweiten Male in dieser Saison aufs Podium fahren und den dritten Gesamtrang erkämpfen. Co-Pilotin Tanja Geilhausen: ?Wir haben mit unserer Taktik den dritten Platz in der DM errungen und in der Privatfahrerwertung die Führung ausgebaut. Es war eine anstrengende aber phantastische Rallye und wir hoffen im nächstem Jahr noch ein oder zwei Plätzchen besser abzuschneiden!?

 

nähere Infos unter [URL]www.prorallye.de[/URL]

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